Werdau – Eine mögliche Medaille hat TVT-Nachwuchsringer Valentino Prelic bei der deutschen Kadettenmeisterschaft (Jahrgang 2005 bis 2007) im sächsischen Werdau knapp verpasst, die mit 152 Teilnehmern gut besucht war. Der talentierte Griechisch-Römisch-Ringer fand im ersten Kampf in der Gewichtsklasse bis 92 Kilogramm – neun Teilnehmer traten hier an – nicht so richtig in seinen Stil und musste sich gegen den späteren deutschen Meister aus Südbaden technisch geschlagen geben. Nach einem Punktsieg in der zweiten Runde konnte er in seinem Pool weitermachen. Strittig dann die Entscheidung der Kampfrichter in der dritten Runde, in der sich „Tito“ seinem aus Nordrhein-Westfalen kommenden Kontrahenten nach Punkten geschlagen geben musste.
Auf bayerischer Seite sah man verärgert einen Schultersieg des Traunsteiner Ringers, das Kampfgericht kam zu einer anderen Entscheidung. Damit waren die berechtigten Medaillenträume ausgeträumt, Prelic musste sich im Kampf um den fünften Platz behaupten, den er mit einem mutigen Wurf gegen seinen sächsischen Kontrahenten nach Punkten für sich entscheiden konnte. Mit zwei gewonnenen und zwei verlorenen Kämpfen stand am Ende der fünfte Platz zu Buche. „Bronze wäre drin gewesen“, so das Fazit von Nenad Prelic, der seinen Schützling gut auf die Meisterschaft vorbereitet hatte.
Auf der Matte sorgte TVT-Chefcoach Petar Stefanov als einer der Mattenleiter für die richtigen Entscheidungen bei seinen wie gewohnt souverän geleiteten Kämpfen.re