Westerndorf in Dorfen „ohne Bezirksliga-Niveau“

von Redaktion

Nach einem 0:0-Halbzeitstand ging der SVW in der zweiten Hälfte mit 0:5 unter

Dorfen – Mit viel Selbstvertrauen ist der SV Westerndorf in der Fußball-Bezirksliga Ost nach Dorfen gefahren, doch statt die Serie von fünf Spielen ohne Niederlage fortzusetzen, entwickelte sich der Sonntagnachmittag zu einem Alptraum für die Rot-Weißen.

Ein Rückfall in die
Steinzeit

Mit fünf Gegentoren in der zweiten Halbzeit und einer 0:5-Klatsche wurde die Pritzl-Elf wieder nach Hause geschickt. Dementsprechend klare Worte fand SVW-Trainer Franz Pritzl nach der Partie: „Das war ein Rückfall in die Steinzeit. Das hatte heute kein Bezirksliga-Niveau, dafür müssen wir uns bei unseren mitgereisten Fans entschuldigen.“

Hauptproblem war
die Einstellung

Das Hauptproblem war laut Pritzl die Einstellung seiner Mannschaft: „Für Dorfen geht es um nichts mehr, trotzdem wollten sie diesen Sieg. Bei uns fehlte die Laufbereitschaft und man hat die Zweikämpfe nicht angenommen. Da muss ich noch mal klare Worte für die Mannschaft finden, so kann man nicht in den Alltag übergehen.“ Die erste Halbzeit verlief dabei noch schadlos für den SVW. Zwar kam man zu keinen nennenswerten Chancen, doch auch hinten stand noch die Null. Der Alptraum begann erst mit Beginn der zweiten Hälfte: Gerhard Thalmaier eröffnete in der 46. Minute den Torregen für den TSV. Sebastian Bauer (51.) und erneut Thalmaier (58.) erhöhten nur kurze Zeit später auf 3:0.

Dorfener Sieg zwei
bis drei Tore zu hoch

Doch Dorfen hörte nicht auf und kam kurz vor dem Ende noch zu zwei weiteren Toren: Nikolas Drimmel (82.) und Alexander Linner (88.) sorgten für den 5:0-Endstand. „Der Sieg war hochverdient, am Ende waren es aber zwei bis drei Tore zu viel. Wir haben im ganzen Spiel nur zwei Schüsse auf das Tor gebracht, das ist einfach zu wenig“, resümiert Pritzl.

SV Westerndorf: Rott, Michael Jackl, Schober (ab 46. Stix), Voit, Martinus, Marinus Jackl, Michael Krauß (ab 46. Hannappel), Voß, Zetterberg (ab 58. Gartzen), Furch (ab 61. Stachler), Albrich.

Tore: 1:0 Thalmaier (46.), 2:0 Bauer (51.), 3:0 Thalmaier (58.), 4:0 Drimmel (82.), 5:0 Linner (88.) – Schiedsrichter: Julian Perl

Zuschauer: 80obe

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