Rosenheim – Es gibt keine Ausreden mehr für den SV Westerndorf. Zwei Spiele hat der SVW noch, um den Klassenerhalt in der Fußball-Bezirksliga Ost über den Umweg Relegation zu schaffen. Im Hinspiel gegen den MTV am Donnerstag um 17 Uhr will die Mannschaft von Trainer Franz Pritzl vor eigenem Publikum eine gute Ausgangslage für das Rückspiel schaffen. Verzichten muss Pritzl dabei auf Luca Leupolz, Philipp Zetterberg und Yannick Albrich, der sich zuletzt gegen Buchbach verletzte. „Wir müssen auf das letzte Heimspiel aufbauen. Wir wollen gewinnen und uns so einen Vorteil für das Rückspiel erarbeiten.“
Der Gegner MTV Berg belegte in der Bezirksliga Süd am Ende den zwölften Platz mit 33 Punkten aus 28 Spielen. Auffällig war vor allem die Tordifferenz: Der MTV – Trainer ist übrigens Wolfgang Krebs, der Bruder von SBR-Torwartlegende Rainer Krebs – erzielte nur 35 Tore, kassierte aber auch nur 42 Gegentreffer. Zum Vergleich: Der SVW erzielte mit 42 Toren sieben Treffer mehr, kassierte aber auch 17 Tore mehr und holte dabei vier Punkte weniger. Keine leichte Aufgabe also, das weiß auch Pritzl: „Bei Berg hakt es im Sturm. Sie werden wohl viel über lange Bälle kommen, wir müssen da vor allem auf Marcel Höhne aufpassen, der in der Saison zehn Tore geschossen hat. Am besten wäre es, wenn wir gewinnen und kein Gegentor kassieren, aber auch bei keinem Sieg wäre im Rückspiel noch alles möglich.“obe