Die großen Fußstapfen ausgefüllt

von Redaktion

Manuel Lettenbichler gewinnt sieben Jahre nach seinem Vater das Erzbergrodeo

Eisenerz – Sieben Jahre ist es her, als Andreas Lettenbichler das Offroad-Erzbergrodeo auf dem Erzberg in der Nähe des österreichischen Eisenerz gewonnen hat. Nun ist sein Sohn, Manuel Lettenbichler von der MTG Kiefersfelden, in die Fußstapfen seines Vaters getreten und hat den „heiligen Gral“ für Enduro-Fahrer als Sieger bezwungen.

500 Teilnehmer standen bei der 26. Ausgabe, der wohl härtesten Ausgabe des Rennens, an der Startlinie, nur acht davon haben die 35,2 Kilometer lange Strecke im Zeitlimit von vier Stunden geschafft – Lettenbichler als einziger Fahrer unter drei Stunden: „Ein unglaubliches Gefühl, das Rennen endlich zu gewinnen. Es bedeutet mir sehr viel, dass mein Vater und ich das Red Bull Erzbergrodeo gewinnen konnten. In den kommenden Jahren wird uns das keiner so leicht nachmachen können und das ist eine echt coole Story“, freute er sich.

Die Ausgangslage war dafür aber nicht ganz einfach. Wie Lettenbichler auf seinen Social-Media-Kanälen nach dem Rennen mitteilte, fühlte er sich vor dem Start leicht krank: „Ich wurde vor dem Rennen bisschen krank. Ich fühlte mich nicht 100 Prozent fit und musste mich deshalb noch mehr anstrengen, um die Gegner hinter mir zu halten.“

Dennoch hatte der Kiefersfeldener keine Mühen, einen ungefährdeten Sieg einzufahren. Schon nach dem ersten von 27 Checkpoints übernahm Lettenbichler die Führung und gab sie nicht mehr ab: „Als ich durch Lazy Noon, den vorletzten Checkpoint, durch war, hab ich‘s gecheckt.“

Hinter ihm folgten der Spanier Mario Roman (3.02:17 Stunden) und der Kanadier Trystan Hart (3.11:53 Stunden). Bester Östereicher beim Heimrennen wurde Michael Walkner auf Platz sechs.

Nach nun insgesamt fünf Rennen belegt Lettenbichler mit 40 Punkten den dritten Platz in der Gesamtwertung der Hard Enduro Weltmeisterschaft, hinter Billy Bolt aus Großbritannien (45 Punkte) und Mario Roman (43 Punkte).re

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