13-mal Edelmetall

von Redaktion

Rosenheimer Kanuten sammeln Medaillen in Fürth

Fürth – Nach zwei Jahren Wettkampfpause wurde im mittelfränkischen Fürth wieder die süddeutsche Meisterschaft im Kanuslalom ausgetragen. Die Rosenheimer Slalomkanuten nutzten diese Gelegenheit und sammelten Medaillen. Zusätzlich zur süddeutschen Meisterschaft war der 38. Fürther Kanuslalom ein weiterer Wertungslauf zur bayerischen Meisterschaft.

Außerdem bot sich den Sportlern von den Schüler- bis zu den Leistungsklassen die Möglichkeit zur Qualifikation für die jeweiligen deutschen Meisterschaften in diesem Jahr. So versammelten sich 21 Kanuvereine, mit über 200 Teilnehmern und mehr als 300 Starts in der Großstadt Mittelfrankens am Ufer der Rednitz. Auch der Kajak Klub Rosenheim (KKR) war mit einer 16-köpfigen Mannschaft angereist.

Die Streckenkommission hatte einen flüssig zu befahrenden Kurs mit 21 Toren auf der Rednitz ausgehängt. Viel Zeit zum Warmfahren bleibt den Sportlern bei einem Rennen in Fürth üblicherweise nicht. Dieses Jahr hing bereits Tor zwei in der Wasserwalze an der Staustufe des Neumühler Pegelwehres. Die flussbreite Walze gleich wenige Meter nach dem Start ist die Schlüsselstelle des gesamten Slalomkurses und trennt zumeist früh die Spreu vom Weizen. Die entscheidende Torkombination am Pegelwehr war dieses Jahr allerdings fair gehängt, sodass auch weniger erfahrene Slalompaddler wenig Mühe mit der Befahrung hatten. Auch die Sportler und Sportlerinnen des KKR hatten keine großen Probleme mit dem Tanz durch die Stangen.

Die intensive Nachwuchsarbeit über den Winter hat sich ausgezahlt, vor allem im Schülerbereich und in der Jugend sammelte der KKR viele Podestplätze. Im am stärksten besetzten Rennen der gesamten Meisterschaften, bei den männlichen Schülern A im Kajak, trennte Marian Arnu nur sieben Hundertstelsekunden und eine Torstangenberührung vom Sieg. Noch besser lief es im Canadier: Hier schaffte er seinen zweiten Lauf fehlerfrei und sicherte sich den Sieg. Jonathan Arnu (Schüler B) machte es seinem älteren Bruder gleich, gewann das C1-Rennen und belegte im Kajak Rang zwei. Hier musste er sich nur seinem Vereinskollegen Maxi Scott geschlagen geben, der ihn um gerade einmal 29 Hundertstelsekunden distanzierte. Auch im C1-Rennen bewies Maxi Scott seine Klasse und belegte Rang zwei, Platz vier ging an Mateo Macherey, ebenfalls KKR. Elias Kuschinsky belohnte sich mit Platz zwei im Canadier, auf Platz drei landete Lukas Sommer. Ebenfalls einen Podestplatz samt Medaille sicherte sich Mia Arnu mit dem dritten Platz im Kajak der weiblichen Jugend.

Mit einer beachtlichen Medaillenausbeute ging das KKR-Team erwartungsvoll in die Mannschaftsrennen. Und es gab weitere Medaillen: Mia Arnu, Klara Bauer und Emma Socher gewannen Silber in der Mannschaft bei der weiblichen Jugend/Junioren. Die zwei C1-Mannschaften fuhren ebenfalls auf den zweiten Platz: Marian Arnu, Lukas Sommer und Elias Kuschinsky (Jugend) sowie Jonathan Arnu, Maxi Scott und Sebastian Kamm (Schüler männlich). Im Rennen der männlichen Kajak-Jugend und -Junioren erreichte die Mannschaft mit Marian Arnu, Lukas Sommer und Elias Kuschinsky den dritten Platz.

Emma Socher, Artem Kabak, Mateo Macherey, Sebastian Kamm, Maxi Scott, Jonathan Arnu und Marian Arnu sind damit für die deutschen Schülermeisterschaften in Hildesheim qualifiziert. Klara Bauer, Mia Arnu, Tanya Zybina, Elias Kuschinsky und Lukas Sommer haben bereits das Ticket für die deutschen Meisterschaften im Kanuslalom im Herbst in Lofer sicher.re

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