14 Meistertitel für Wasserskifahrer

von Redaktion

WSC Kiefersfelden dominiert bei der Deutschen hauptsächlich die Jugendklassen

Weert – Mit 14 Goldmedaillen, vier Silber- und vier Bronzemedaillen im Gepäck kehrte das 14-köpfige Wasserskiteam des WSC Kiefersfelden von den internationalen deutschen Meisterschaften aus Weert zurück. Allerdings konnte der so begehrte Mannschaftstitel wegen der beruflichen beziehungsweise verletzungsbedingten Situation bei Jana Wittenbrock und Christian Weiland nicht verteidigt werden. Dazu kam, dass Simon Herrmann nach elf Jahren umzugsbedingt den WSC Kiefersfelden verlassen hat. Das junge Team um Jana Meier und Trainer Tobias Zambory holte dennoch die Bronzemedaille in der Teamwertung.

Jana Meier wurde ihrer klaren Favoritenrolle im Slalom gerecht und gewann diesen doch recht souverän. Ihre holländische Teamkollegin Puck Elsendoorn, die ebenfalls für den WSC Kiefersfelden startet, sicherte sich dagegen den Titel der holländischen Meisterin im Trick-Wettbewerb.

Weiland gewann den
Slalom der Senioren

Die Jugendklassen von U12 über U15 und U19 wurden dann aber deutlich vom Team des Hödenauer Sees in Kiefersfelden dominiert. Immer besser in Fahrt kommt Nina Miserok, die die Klasse der Jüngsten klar für sich entschied und dabei im Trick-Wettbewerb mit einer sehr guten Leistung aufhorchen ließ.

In der nächsthöheren Klasse fuhr Clara Miserok ihre ersten drei deutschen Meistertitel ein. Sie gewann den Slalom mit einer guten Leistung von drei Bojen bei 55 km/h. Im Trick-Wettbewerb und im Springen ließ sie der gesamten Konkurrenz im Finale keine Chance. In der Kombination musste sie sich mit Platz zwei zufriedengeben.

Ähnlich verlief es bei der männlichen U15. Fynn Strohmeyer war kaum zu schlagen. Im Slalom zeigte er seine Extraklasse und gewann sowohl den Slalom, die Trickski- und die Kombinationswertung. Lediglich im Springen musste er sich seinem Vereinskamerad Robert Lengsfeld geschlagen geben, der auf über 30 Meter segelte und somit eine neue persönliche Bestleistung und einen deutschen Meistertitel mit nach Hause nahm.

Jakob Huber zeigte bereits im Training aufsteigende Tendenz und fuhr sich sowohl in der Kombination als auch im Slalom auf Platz zwei, während Anuk Pilgram, Simon Lengsfeld und Ferdinand Sattler jeweils Bronze einfuhren. Kay Strohmeyer zeigte eine extrem gute Leistung im Slalom und fuhr nahe an die Bestergebnisse der offenen Klasse und bestätigte damit seine Extraklasse. Mit drei deutschen Meistertiteln war er genauso erfolgreich wie sein jüngerer Bruder Fynn in der Klasse U15.

Daniel Malzahn, der das Team als Zweiter Vorstand vor Ort betreute, war begeistert: „Unser sehr junges Team hat abgeliefert. 14 deutsche Meistertitel sprechen für sich. Eine Top- Teamleistung. Nahezu alle Leistungen waren am Limit und alle haben eine weitere tolle Wettkampferfahrung sammeln dürfen. Weiter geht es am kommenden Wochenende mit einem internationalen Vergleich im slowakischen Kosice.“ tb

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