Bruckmühl – Das Spiel der Spiele aus heimischer Sicht in der Fußball-Landesliga Südost findet heute in Bruckmühl statt. Beim Derby gegen den TSV Wasserburg kommt mit Harry Mayer ein Trainer nach Bruckmühl, der eigentlich beim SVB an der Außenlinie stehen sollte. Außerdem empfängt der SBC Traunstein den Bruckmühl-Bezwinger SSV Eggenfelden und Ampfing gastiert beim Aufsteiger Forstinning.
Bekannte Gesichter
kehren zurück
Bereits am zweiten Spieltag der Fußall-Landesliga Südost kommt es zum Derby zwischen dem SV Bruckmühl und dem TSV Wasserburg. Der SVB kann dabei die Auftaktniederlage gegen den SSV Eggenfelden wieder gut machen. Allerdings ist die Zeit zur Regeneration sehr knapp. Gute 48 Stunden nach der 0:1-Niederlage in Eggenfelden muss die Truppe von Coach Mike Probst gegen die Löwen ran. Der TSV startete, durch zwei späte Tore, mit einem 2:0-Sieg gegen den SV Pullach.
Am Dienstag kommen gleich zwei bekannte Gesichter zurück nach Bruckmühl. Einer davon ist der Wasserburger Trainer, Harry Mayer, den nach seinem fragwürdigen Abgang in Bruckmühl allerdings nicht die herzlichste Begrüßung erwarten dürfte. Der andere ist Stefan Scherhag, der in Bruckmühl den Sprung von der A-Klasse in die Landesliga schaffte. Er zählt auch jetzt bereits zum Stammpersonal in Wasserburg.
Der SVB hat ebenfalls einen Rückkehrer aus Wasserburg in seinen Reihen. Allerdings wird Daniel Kobl für das Spiel wegen einer Zerrung nicht zur Verfügung stehen. Außerdem muss Trainer Mike Probst weiterhin auf Maurice Koller und Philipp Zech verzichten.
Natürlich kommen die Wasserburger Löwen als absoluter Favorit nach Bruckmühl. Trotzdem wird der SVB versuchen die Löwen, durch Kampf und Fleiß, zu zähmen. Anpfiff im Mangfallstadion ist am heutigen Dienstag um 18.30 Uhr.
Ampfing möchte beim
Aufsteiger nachlegen
Zweites Spiel, zweiter Sieg für den TSV Ampfing in der Fußball-Landesliga Südost? „Forstinning hat eine gute Mannschaft, vor allem im Mittelfeld ist die Truppe sehr gut besetzt und kann sehr schnell umschalten“, warnt Ampfings Trainer Rainer Elfinger vor dem Aufsteiger, den er bei Eröffnungsspiel am Freitag in Kirchheim unter die Lupe genommen hat.
Dort hat sich das Team von Trainer Ivica Coric nach Treffern von Marco Rastel (59.) und Dominik Damjanovic, der in der 82. Minute per Foulelfmeter traf, mit 2:1 durchgesetzt. „Wir brauchen da schon volle Konzentration und vollen Einsatz. Das Auftakt-Programm mit den Spielen gegen Holzkirchen, in Forstinning, gegen Karlsfeld und in Unterföhring ist ja ohnehin richtig knackig, deswegen bin ich froh, dass wir gleich gegen Holzkirchen den ersten Dreier eingefahren haben, das nimmt uns ein wenig den ganz großen Druck,“ sagt Elfinger.
Jetzt hofft Elfinger, dass aber nicht gleich einer der Aktivposten ausfällt: Mike Opara, Schütze zum 1:0, musste gegen Holzkirchen im zweiten Durchgang mit muskulären Problemen runter, deswegen ist sein Einsatz fraglich.
„Wollen den ersten
Dreier einfahren“
Nach der bitteren 3:4-Niederlage bei der SpVgg Landshut am 1. Spieltag der Fußball-Landesliga Südost will der SB Chiemgau Traunstein heute Abend (19.30 Uhr) im ersten Heimspiel der Saison Wiedergutmachung betreiben. Zu Gast im Jakob-Schaumaier-Sportpark ist der SSV Eggenfelden, der seine Auftaktpartie gegen den SV Bruckmühl mit 1:0 gewonnen hat.
SBC-Spielertrainer Danijel Majdancevic nutzte die vergangenen Tage nochmals dazu, die Auftaktpleite in Niederbayern genau unter die Lupe zu nehmen – sein Fazit: „Sie wollten den Sieg am Ende mehr als wir.“ Zur Erinnerung: Der SB Chiemgau führte in Landshut zur Halbzeit mit 3:1 und sah schon wie der sichere Sieger aus, doch die Landshuter drehten die Partie in den zweiten 45 Minuten.
„Wir waren uns wohl zu sicher und sind in der zweiten Halbzeit den einen oder anderen Meter nicht mehr konsequent genug nach hinten gegangen“, monierte der SBC-Coach. „Dafür wurden wir am Ende bestraft.“ Majdancevic kündigte aber auch gleich an, „dass uns das nicht mehr passieren wird“. Positiv fand er unter dem Strich auf jeden Fall „die erste Halbzeit, das war das Beste, was ich bisher beim SBC gesehen habe“. Er ergänzte aber eben auch gleich noch: „Dafür war die zweite Halbzeit dann die schlechteste bislang.“
Fürs erste Heimspiel der Saison ist die Marschrichtung der Traunsteiner klar: „Wir wollen den ersten Dreier einfahren.“ Und das soll vor heimischem Publikum der Startschuss für packende Heimauftritte werden, wünschte sich Majdancevic: „Wir wollen daheim eine Macht werden.“
Die Partie heute Abend gegen denn SSV Eggenfelden wird aber alles andere als ein Spaziergang werden, warnte der Traunsteiner Übungsleiter, der bis auf den erkrankten Defensivmann Christian Wallisch voraussichtlich auf den gleichen Kader wie in Landshut zurückgreifen kann. „Das ist ein interessanter Gegner, der spielerisch zu überzeugen weiß.“ bst/sk/mb