von Redaktion

TENNIS-BUNDESLIGA Rosenheimer 2:4-Niederlage beim amtierenden Meister Mannheim

Mannheim – Ein weiteres Mal in dieser Saison verschafft die Doppelschwäche dem TC 1860 Rosenheim eine bittere 2:4-Niederlage in der Tennis-Bundesliga. Beim Serienmeister in Mannheim hatte man es wieder nach äußerst engen Einzelpartien auf eine 2:2-Ausgangslage gebracht, allerdings war dann gegen starke Gastgeber in keinem der Doppel etwas zu holen. Ohne neue Punkte bleibt man damit in der aktuell gefährdeten Lage, Glück hatte man an diesem Spieltag nur, dass die direkten Konkurrenten aus Ludwigshafen und Krefeld auch nicht gewonnen haben.

In der ersten Runde legten die Sechziger gleich mal einen guten Start hin, sowohl Felipe Meligeni an Position zwei gegen den Spanier Bernabe Zapata Miralles, als auch Jonas Forejtek an Nummer vier gegen den Israeli Daniel Cukierman konnten den ersten Satz gewinnen. Forejtek knüpfte weiter an seine starke Form vom vorherigen Wochenende an und gewann solide mit 6:3 und 6:4. Für Meligeni ging es nicht so reibungslos weiter, sein spanischer Gegner wurde immer stärker und der Brasilianer spürte die vorausgehenden spielreichen Turnierwochen immer mehr in den Beinen. Am Ende entschied der Match-Tiebreak, der beim 6:2, 2:6 und 6:10 nach Mannheim ging.

Im Spitzeneinzel startete Damir Dzumhur gegen den Spanier Pedro Martinez Portero, aktuell die Nummer 49 der Welt. Der Sandplatzspezialist erwies sich noch eine Nummer zu solide für den sich immer noch im Aufbau befindenden Dzumhur, 4:6 und 2:6 lautete das Endergebnis. Das spannendste und hochklassigste Match am Tag spielten an Position drei Lorenzo Giustino für Rosenheim und für Mannheim der deutsche Spitzenspieler Maxi Marterer. Nur einzelne entscheidende Punkte separierten die beiden Spieler, die Hochform zeigten. Das glücklichere Ende gab es für Giustino, mit 6:7, 7:6 und 10:6 gewann er und glich damit für die Sechziger aus.

Dass die Doppel gegen Mannheim schwer würden, wusste man im Vorhinein schon, der zweifache Grand- Slam-Sieger Kevin Krawietz kam für die Gastgeber zum Einsatz und Pedro Martinez hatte am Vortag erst die Doppelkonkurrenz in Kitzbühel gewonnen. Und dass Rosenheim die richtigen Doppelpaarungen noch nicht gefunden hatte, ließen die bisherigen Ergebnisse verlauten. Auch diesmal lief es nicht anders, Forejtek/Meligeni verloren 4:6 und 4:6, Dzumhur/Weissborn mit 4:6 und 2:6.

Das Positive ist, dass die wichtigen Spiele noch folgen, denn mit Ludwigshafen, Krefeld und Neuss warten noch alle direkten Tabellennachbarn. Los geht es nächsten Sonntag daheim gegen Ludwigshafen – und die Rosenheimer können zumindest sagen, dass man bei Heimspielen noch unbesiegt ist. Dafür ist dann auch wieder Zuschauerunterstützung notwendig.

Die Doppel entscheiden gegen 1860

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