See-Pokal-Start bei über 40 Grad

von Redaktion

Zwei heimische Tennisasse im Hauptfeld

Waging– Über 40 Grad Außentemperatur wurden gestern zum Start des 32er-Hauptfeldes beim 47. Waginger Tennis-See-Pokal auf den Plätzen gemessen, kein Grund, die erste Runde zu verschieben. Aus heimischer Sicht schlugen nur zwei Spieler auf, ein Trainer und sein Schützling. Trainer ist Philipp Schroll (26) vom TC Grassau, sein Schützling Maximilian Erhardt (16) vom TC Übersee. Schroll war mit einer Wildcard ins Feld gekommen, Erhardt über die Qualifikation. Ihre Erstrundenspiele begannen gestern erst nach Redaktionsschluss.

Zum Marathonspieler avancierte Maximilian Erhardt. Der 16-Jährige hatte am Mittwoch zwei Qualifikationsspiele erfolgreich überstanden, brauchte aber jeweils zwei Stunden dafür. Im Quali-Endspiel gestern war es nicht anders. Erhardt marschierte über Tinus Müller aus Nürnberg mit 6:2, 6:3 ins Hauptfeld. Dort stand er auch im Vorjahr, aber er kam damals als Lucky Loser rein.

Seine gute Form hatte Erhardt erst kürzlich beim Premium-Turnier in Schliersee angedeutet, das sogar mit 10000 Euro dotiert war. Im starken 64er-Feld kam er dort ins Achtelfinale. In Waging meinte es die Auslosung nicht gut mit ihm. Erhardt traf auf den an drei gesetzten Aaron James Williams vom Bundesligisten TC Bredeney Essen.

Philipp Schroll aus Reit im Winkl, der als Trainer in Grassau stationiert ist, hatte es da schon leichter. Er bekam es mit Klaus-Ferdinand Moser vom TC Rosstal in Mittelfranken zu tun, der von Turnierdirektor Marcus Kleissl ebenfalls eine Wildcard erhalten hatte. Schroll stand 2017 beim See-Pokal bereits im Viertelfinale.

Topgesetzt sind in Waging Thomas Jan Dafcik von Blutenburg München vor Michael Hopp aus Erfurt. Gestern wurden die 16 Erstrundenpartien gespielt. Heute werden Achtel- und Viertelfinale durchgezogen, am Samstag ab 12 Uhr die Halbfinals. Das Endspiel gibt es am Sonntag um 13 Uhr. Es wird in jedem Fall einen neuen Sieger bei der 47. Auflage geben. kk

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