Wacker hofft auf nächsten Coup

von Redaktion

Burghausen in Schweinfurt – Fenk: „Einige Glücksgriffe gemacht“

Burghausen – Um 7 Uhr morgens beginnt für den SV Wacker Burghausen die Dienstreise des sechsten Spieltages in der Fußball-Regionalliga Bayern. Die Mannschaft von Trainer Hannes Sigurdsson tritt nämlich am heutigen Samstag um 14 Uhr beim 1. FC Schweinfurt an und hofft dabei erneut auf Punkte. „Wir haben einen Lauf und deswegen wollen wir auch in Schweinfurt was mitnehmen“, sagt Sportlicher Leiter Karl-Heinz Fenk.

Nach den Siegen in Aschaffenburg und gegen Unterhaching steht Wacker mit zehn Punkten auf Rang fünf, die Schweinfurter, als einer der großen Mitfavoriten gestartet, müssen derzeit etwas kleinere Brötchen backen: Zuletzt gab es ein 2:3 in Heimstetten und ein 3:4 in Illertissen, als die Mannschaft von Trainer Christian Gmünder innerhalb von acht Minuten einen 3:1-Vorsprung aus der Hand gab, sodass der Coach danach von einer „gewissen Leere“ sprach. Im heimischen Sachs-Stadion haben die Schweinfurter nach dem 1:1 gegen den TSV Buchbach mit dem 2:0 gegen den FC Augsburg II immerhin vier von sechs möglichen Punkten geholt. „Schweinfurt wurde zuletzt etwas unter Wert geschlagen“, weiß Fenk.

Bei den Gästen kehrt Viktor Miftaraj nach seiner Ampelkarten-Sperre wieder zurück ins Team, Nico Helmbrecht ist noch kein Thema. Mit Christian Fischer (Bänderdehnung) fällt ein Spieler aus der zweiten Reihe länger aus, inwieweit Moritz Moser und Denis Ade ihre muskulären Probleme in den Griff bekommen, muss man abwarten. Für Thomas Winklbauer, der sich im Training eine Adduktorenverletzung zugezogen hat, dürfte die Fahrt nach Schweinfurt zu früh kommen. Nur gut, dass Sigurdsson in der Offensive ja weitere Optionen hat. Die Neuzugänge Abou Cissé und Johann Djayo kommen immer besser in Schwung, wie auch Fenk findet: „Beide sind echte Glücksgriffe, beide sind noch sehr jung und noch längst nicht am Ende ihrer Entwicklung. Mit ihnen werden wir sicher noch viel Freude haben.“

Glücklich ist Fenk aber auch über die Zusammenstellung des Trainerteams: „Unsere Trainer machen einen überragenden Job“, lobt Fenk Sigurdsson, Co-Trainer Thomas Kurz und Torwarttrainer Michael Endlmeier. „So ein Trainerteam muss ja auch zusammenpassen. Und da hatten wir Glück. Wobei Hannes auch ein Typ ist, der alle mitnimmt.

Er hat nicht nur einen sehr guten Draht zur Mannschaft, sondern bindet alle im Verein ein. Er hat sehr viel gesehen in der Welt, ist unglaublich locker, hat aber auch ein großes Fußball-Wissen. Und natürlich macht die Art von Fußball, die er spielen lässt, unglaublich viel Spaß.“mb

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