Premierensieg für Traditionsclub

von Redaktion

Rochusclub Düsseldorf ist Meister in der Tennis-Bundesliga

Rosenheim/Düsseldorf – Premierensieger in der Jubiläumssaison: Der Rochusclub Düsseldorf hat sich durch einen Auswärtssieg den ersten Meistertitel in der Vereinsgeschichte in der 1. Tennis-Bundesliga gesichert. Abgestiegen sind die Teams aus Ludwigshafen und Krefeld.

Am letzten Spieltag der Bundesliga, die in diesem Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum feiert, siegte der Rochusclub Düsseldorf mit 4:2 beim TC Ludwigshafen und gewinnt damit zum ersten Mal die deutsche Meisterschaft. Nach den Einzeln stand es noch 2:2. Die Entscheidung für Düsseldorf fiel erst in den beiden Doppelpartien.

Die Düsseldorfer blieben damit die gesamte Saison ungeschlagen und mussten an neun Spieltagen lediglich zwei Punkte abgeben. Nur gegen Kurhaus Lambertz Aachen und den Vizemeister TC Großhesselohe, der mit zwei Punkten Abstand auf dem zweiten Platz landete, kam es zu einer Punkteteilung. „Der Rochusclub Düsseldorf hat eine beeindruckende Saison gespielt und ist zweifelsohne verdient deutscher Meister geworden. Mein Glückwunsch an dieses Team und alle, die an diesem Erfolg mitgearbeitet haben. Allen voran dem langjährigen Teamchef Detlev Irmler, der sich in herausragender Weise um den deutschen Tennis-Sport verdient gemacht hat“, so der DTB-Vizepräsident für Wettkampfsport Nico Weschenfelder. „Insgesamt hat die Jubiläumssaison der Tennis-Bundesliga gehalten, was die Meldelisten versprochen haben: Tennis auf höchstem Niveau und Spannung bis zum letzten Spieltag“, zog Weschenfelder Bilanz.

Anders als die Entscheidung über den neuen deutschen Meister standen die Absteiger schon vor dem letzten Spieltag fest. Aus der 1. Bundesliga verabschieden müssen sich der TC Ludwigshafen und HTC Blau-Weiß Krefeld. Besiegelt hat dies unter anderem das 3:3-Unentschieden des TC 1860 Rosenheim in Krefeld, womit die Sechziger den Kontrahenten auf Distanz halten konnten. Weil am vorletzten Spieltag dann Ludwigshafen noch mit 1:5 in Neuss verlor, war der Rosenheimer Klassenerhalt perfekt.

Nach dem 3:3-Remis in der letzten Runde gegen Neuss landete der TC 1860 am Ende mit 7:11 Punkten auf dem achten Rang, dem ersten Nichtabstiegsplatz – punktgleich mit Vorjahresmeister Grün-Weiß Mannheim, allerdings auch schlechter als in der Premierensaison (damals 9:9 und Rang fünf). Immerhin war der Abstand zu Krefeld (3:15) und Ludwigshafen (2:16) am Ende doch deutlich.

Hinter Meister Düsseldorf (16:2 Punkte) belegte der TC Großhesselohe mit Teammanager Christopher Kas aus Kolbermoor und Trainer Maxi Wimmer aus Bernau den zweiten Rang. Am letzten Spieltag siegte Großhesselohe in Mannheim mit fast ausschließlich deutscher Besetzung – abgesehen vom österreichischen Doppelspieler Philipp Oswald – mit 6:0. Jan-Lennard Struff, Peter Gojowczyk, Philipp Kohlschreiber, Matthias Bachinger & Co. holten 14:4 Punkte, dahinter wurde Aufsteiger TC Bredeney mit 12:6 Zählern Dritter. Auf den weiteren Plätzen landeten Blau-Weiß Neuss, Kurhaus Aachen (je 10:8) und der Gladbacher HTC (9:9).

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