Wasserburg – Nachdem Rebecca Thoresen bereits in den letzten drei Monaten der vergangenen Saison das Zepter bei Wasserburgs Basketball-Damen übernommen hat, wird sie in der Saison 2022/23 erstmals eine ganze Saison als Headcoach einer Seniorenmannschaft an der Seitenlinie stehen und ist damit die nächste Weiterverpflichtung der Wasserburger.
Thoresen ist keine Unbekannte in Wasserburg, sie hat selbst jahrelang in der ersten Damenmannschaft gespielt und ist nach wie vor Publikumsliebling. „Mir ist die Verbindung zu den Fans sehr wichtig. Das war sie mir damals und ist sie mir auch heute noch. Das möchte ich auch meinen Spielerinnen mitgeben. Seid Stolz darauf im Wasserburg-Trikot herumzulaufen und in der Stadt auch mal erkannt zu werden, das zeigt nur, dass sich die Leute immer noch an Basketball interessieren“, so Rebecca Thoresen.
Selbst hat sie schon einige Stationen hinter sich. Die gebürtige Australierin, die auch die maltesische Staatsbürgerschaft besitzt, spielte in Deutschland schon in Rist Wedel, Leipzig, Oberhausen und eben Wasserburg, wo sie dann ihren Lebensmittelpunkt gefunden hat und nun nicht mehr von hier wegzudenken ist. „Damals war es einfach die beste Lösung, und mittlerweile kann ich mir das alles hier nicht mehr wegdenken und bin sehr glücklich hier.“
Und auch für die Nationalmannschaft war sie bereits unterwegs. In ihrer Jugend spielte sie für die australische Junioren-Nationalmannschaft, ehe sie dann 2008 erstmals für die maltesische Nationalmannschaft auflief. In diesem Jahr nahm Thoresen auch an der Maxi Basketball European Championship teil. Als Kapitänin konnte sie zusammen mit ihrem Team in der Altersklasse Ü40 den Titel als Europameister verteidigen. Als Ziel für die Saison hat sie sich gesetzt, dass sie mit dem TSV Wasserburg zu den besten vier Teams in der 2. Bundesliga gehören will. „Ich gehe in jedes Spiel immer mit der Mentalität hinein, gewinnen zu wollen. Da ist es mir egal, wer da vor einem steht. Denn im Basketball gibt es immer wieder Überraschungen“, so Rebecca Thoresen.ms