Kiefersfelden – Der 15-jährige Kay Strohmeyer hat bei extrem schwierigen Verhältnissen die gesamte Szene des Deutschen Wasserskiverbandes überrascht und sich bei der deutschen Jugendmeisterschaft gleich drei deutsche Meistertitel gesichert. Er war somit der erfolgreichste Sportler der diesjährigen deutschen Meisterschaft am Boot.
Bei starken Wellen und Wind war es für alle Sportler in der ersten Disziplin sehr schwierig, ein gutes Resultat zu erzielen. Der junge Kiefersfeldener konnte sich dagegen sehr gut auf die extremen Bedingungen einstellen und fuhr mit vier Bojen am 13-Meter-Seil ein Ergebnis, das ihm gleich den ersten Titel einbrachte. Am Ende hatte er drei Bojen Vorsprung vor dem Zweiten Albert Gross.
Von diesem ersten Titel beflügelt ging es in die zweite Disziplin. Während alle anderen Sportler mit den Bedingungen haderten, konnte sich Strohmeyer gut auf seine Durchgänge einstellen und so den zweiten Titel des Tages heimfahren. „Kay war aus unserer Sicht eigentlich als Außenseiter am Boot gestartet. Er hat mehr Seilbahn trainiert, da das Hauptaugenmerk auf die in Holland bevorstehende Jugendeuropameisterschaft an der Seilbahn gerichtet ist“, so sein Trainer Tobias Zambory. „Wir sind im Vorstand froh, so ein Multitalent in allen Disziplinen zu haben. Kay geht voran und motiviert den Rest im Verein zu immer neuen besseren Leistungen. Er ist ein großes Talent und wird seinen Weg gehen“, meinte der Erste Vorstand, Thomas Bauer.
Im Springen reichte es dann für ihn noch zum zweiten Platz. Mit der Goldmedaille in der Kombination krönte er dann seinen fast perfekten Wettkampf und darf sich ab sofort dreifacher deutscher Jugendmeister am Boot nennen.tb