Burghausen – Hält die Superserie des SV Wacker Burghausen von zehn Spielen ohne Niederlage auch übers verlängerte Wochenende? Eigentlich kaum vorstellbar, denn mit dem TSV Aubstadt gastiert heute um 19 Uhr die Mannschaft der Stunde in der Wacker-Arena und am Montag müssen Kapitän Christoph Schulz und Co. um 14 Uhr bei Tabellenführer Würzburger Kickers Farbe bekennen.
„Ich hoffe, dass unsere Serie nicht reißt. Wir haben jetzt zwei sehr starke Gegner vor die Brust, die beide offensiven Fußball spielen. Das tun wir aber auch und deswegen können wir uns auf zwei sehr interessante Spiele freuen“, sagt Burghausens Trainer Hannes Sigurdsson, der seiner Mannschaft nach dem 2:2 in Fürth zwei Tage frei gegeben hat. „Wir hatten nur drei Spieler auf der Bank und man hat gemerkt, dass wir physisch und mental nicht mehr auf der Höhe waren“, so der Coach, wohl wissend, dass die nächsten Tage fast ausschließlich von Fußball geprägt sind. Nach dem Spiel gegen Aubstadt ist am morgigen Samstag Regenerations- und am Sonntag Abschlusstraining für das Würzburg-Spiel.
Personell wird sich im Kader der Salzachstädter nicht viel verändern. Weiterhin nicht zurückgreifen kann Sigurdsson auf Nicholas Helmbrecht, Denis Ade, Christian Fischer und Aboubacar Cissé, die allesamt längerfristig ausfallen. Johan Djayo ist gegen Aubstadt auch noch nicht einsatzfähig, vielleicht reicht es dann aber bis Montag. Edin Hyseni ist zurück von seiner Länderspielreise und auch auf Arjon Kryeziu kann Sigurdsson wieder zurückgreifen.
Der TSV Aubstadt kommt mit der Empfehlung von 13 Punkten aus den letzten fünf Spielen an die Salzach. „Das ist eine individuell sehr stark besetzte Mannschaft mit lauter Spielern, die alle kicken können“, weiß Sigurdsson. Besonders aufpassen müssen die Mannen um Kapitän Schulz auf Joshua Endres, der mit neun Treffern den dritten Rang der Torjägertabelle belegt.
„Dass Würzburg in der Tabelle ganz vorne liegt, überrascht mich nicht“, so Sigurdsson, der die Kickers schon vor der Saison als Titelfavorit eingestuft hat: „Das wird sicherlich ein brutales Brett, aber auf der anderen Seite sind das auch die Spiele, auf die man sich besonders freut.“mb