Bernau – Schon am zweiten Wettfahrtstag ist der Sieger festgestanden: Leopold Fricke vom Chiemsee Yacht Club (CYC), der sich auch an den beiden Folgetagen den Sieg des European Open Meisters in der Asso99-Klasse nicht mehr nehmen ließ. Von wenig Wind bis zu sechs Windstärken und Böen war alles dabei, statt zwölf wurden acht Wettfahrten gesegelt. Dabei konnte jede Mannschaft ihr schlechtestes Ergebnis streichen. Über 22 Schiffe hatten gemeldet, darunter eine reine Damenmannschaft, auch internationale Teilnehmer aus USA, Ungarn, Dänemark, Italien, Frankreich und der Schweiz waren mit von der Partie. Ausrichter der European Open war der Bernauer Segel Club Felden (BSCF).
An den ersten beiden Wettkampftagen konnte bei schwachem Wind jeweils nur ein Rennen gesegelt werden, neben Lokalmatador Leopold Fricke kämpften Prinz Luitpold von Bayern (Bayrischer YC) Andrea Farina (CNBrenzone), Tamas Vadnai (Asso YC aus Ungarn), Mate Kakas (KiwiDropSE) und Philipp Nocke (Ruder-Club Rastatt 1898) um die vorderen Plätze.
Am dritten Tag konnte Wettkampfleiter Stefan Roth drei Rennen segeln lassen. Bei zunehmendem Wind und aufkommendem Regen lieferten sich die Rennyachten spannende Rennen. Brisant umrundeten die Boote die Luvtonnen, auch so manche Zieleinläufe waren denkbar knapp.
Bei der letzten Wettfahrt kenterte sogar ein Boot, das dank der Mithilfe von Wasserwacht, DLRG und CYC erst an den BSCF-Steg gezogen und am Folgetag wieder aufgerichtet werden konnte. Leopold Fricke sicherte sich am dritten Tag – wie schon am Vortag – bei sechs Windstärken den Tagessieg, knapp gefolgt von Luitpold Prinz von Bayern.
Am letzten Tag zeigte sich das Wetter von einer freundlicheren Seite. Erneut ließ Wettkampfleiter Stefan Roth drei Wettfahrten segeln: Leopold Fricke überzeugte dabei erneut und ließ sich dabei den Gesamtsieg nicht mehr nehmen, wenngleich im vorletzten Rennen Andrea Farina als Erster über die Ziellinie segelte und Prinz Luitpold von Bayern das achte Rennen deutlich gewann.
Schlussendlich wurde Andrea Farina Zweiter, Tamas Vadnai kam mit seiner Crew auf den dritten Platz. Prinz Luitpold aus Bayern endete als Vierter vor Philipp Nocke, Mate Kakas und Heinrich Prinz von Bayern (Bayrischer YC) Laura Galbiati (Diavoli Rossi), Michael Martin (BSCF) und Fabian Claussen (Wind Club) folgten auf den Rängen acht bis zehn. elk