Olympiasieger und Weltklasse-Athleten

von Redaktion

Internationale Saisoneröffnung der Eisschnellläufer in Inzell mit einer Top-Besetzung

Inzell – Die ersten Rennen haben zwar schon am vergangenen Wochenende stattgefunden, doch so richtig geht die Eisschnelllauf-Saison in der Inzeller Max-Aicher-Arena erst an diesem Wochenende los. Bei der Internationalen Saisoneröffnung am Samstag ab 13 Uhr und am Sonntag ab 9.30 Uhr gehen nämlich auch einige Stars an den Start.

Das Einladungsrennen ist für Weltcup-Teilnehmer, Nationalteams und Profiteams reserviert. „Wir rechnen mit rund 180 Teilnehmern aus 17 Nationen“, berichtet Heike Kogler, die Abteilungsleiterin Eisschnelllauf des DEC Inzell. Gemeldet sind niederländische Stars wie Langstreckler Patrick Roest (auch über 1500 Meter stark), der dreimalige Olympiasieger Kjeld Nuis (1000 und 1500 Meter) und die Olympia-Zweite (1000 Meter) Jutta Leerdam.

Daneben werden unter anderem die besten Athleten aus Polen, Großbritannien und Ungarn erwartet, ebenso die Österreicherin Vanessa Herzog. Vom DEC werden mehrere Nachwuchsathleten antreten.

„Das ist natürlich eine anspruchsvolle Aufgabe für sie, aber es ist eben auch ein Ansporn, solche Stars einmal im Wettkampf zu erleben“, betont Kogler. Denn auch wenn der DEC-Nachwuchs nicht in direkten Duellen mit den Topstars auf dem Eis sein wird: „Eventuell erlebt man sie beim gemeinsamen Aufwärmen oder kann auch sonst beobachten, wie sie sich vorbereiten.“

Am Samstag stehen bei Damen und Herren jeweils 500 Meter, 1000 Meter und 5000 Meter auf dem Programm. Bei den Herren kommen die 3000 Meter hinzu. Am Sonntag bestreiten Damen und Herren jeweils Wettkämpfe über 500 und 1500 Meter, die Damen auch noch 3000 Meter.

Zuletzt waren bereits die ersten Rennen in Inzell ausgetragen worden. Dabei beherrschten die Niederländer sowohl zahlenmäßig als auch leistungsmäßig eindeutig das Geschehen. Eine Ausnahme gab es über 500 Meter bei den Damen: Im ersten Lauf setzte sich die Japanerin Konami Soga (38,81) um eine Hundertstelsekunde vor Isabel Grevelt und deren Landsfrau Sanneke de Neeling (38,98) durch. Im zweiten Lauf war der Vorsprung der Japanerin (38,86) vor Esme Stollenga (Niederlande/39,04) deutlicher. Sanneke de Neeling entschied die 1500 Meter in 2:01,07 Minuten für sich. Über 100 Meter war Isabel Grevelt (1:16.98) vor de Neeling (1:17.15) vorn, über 3000 Meter dominierte Sanne int Hof (4:10,28).

Ein gutes Rennen lieferte Leia Marie Behlau (DEC Inzell) im Massenstart ab. In zwei der drei Zwischensprints hatte sie fünf Punkte gesammelt, als Zweite des Zieleinlaufs hinter Siegerin Laura Peveri (10:09,98 Minuten/63 Punkte) kam sie mit 10:12,49 Minuten und 45 Punkten auf Rang zwei. Für den Sieg im Endspurt gibt’s 60 Punkte, für den zweiten Platz 40 Zähler und für den dritten Platz 20.

Bei den Männern gab es mit Ausnahme des Massenstart-Siegs von Andrea Giovannini (Italien/8:08,38) – hier wurde der Inzeller Richard Herrmann (8:33,31) Achter – ausschließlich niederländische Siege. Über 500 Meter lag Thijs Govers (36,29) im ersten Lauf knapp vor Elwin Jongman (36,32) sowie Tim Prins (36,33), im zweiten war Joost van Dobbenburgh (36,39) der Schnellste. Die 1000 Meter entschied Prins (1:11,22) knapp vor Jongman (1:11,23) für sich. Über 3000 Meter war es eine klare Angelegenheit für Matthieu Hollaar (3:55,08), der den Polen Maksymilian Rzepka (4:09,62) auf den zweiten Platz verweis. Stijn van de Bunt (6:37,87) lag über 5000 Meter vorn, während Joep Kalverdijk (1:49,66) die 1500 Meter gewann.who

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