Zittersieg dank Läubli-Treffer

von Redaktion

Knapper Burghausener 1:0-Erfolg über Hankofen-Hailing

Burghausen – „Mit den drei Punkten bin ich sehr zufrieden, mit dem Spiel nicht ganz so“, resümierte Burghausens Trainer Hannes Sigurdsson nach dem Arbeitssieg seiner Mannschaft gegen die SpVgg Hankofen-Hailing. Der Aufsteiger hätte in der Schlussphase noch den Ausgleich erzielen können, am Ende blieb es bei einem 1:0 der Salzachstädter.

Wacker hat mit dem Dreier Platz drei gefestigt und ist sofort wieder in die Erfolgsspur eingebogen. Und das mit einer Mannschaft, die auf mehr als ein halbes Dutzend Stammspieler verzichten musste, sodass mit Milos Lukic ein U19-Spieler in der Startelf stand und mit Tobias Duxner und Emin Salispahic zwei weitere U19-Akteure auf der Bank saßen. Aufgrund der Personalsituation musste Sigurdsson den zentralen Mittelfeldspieler Antonio Trograncic auf den linken Flügel schieben und ging dabei in der Anfangsphase Risiko, indem er Linksverteidiger Jerome Läubli zunächst offensiver als Trograncic agieren ließ: Das zahlte sich schon nach neun Minuten aus, denn der Schweizer kam nach einem Kopfballversuch von Kenny Sigl in Schussposition und knallte die Kugel aus 14 Metern in die Maschen. Sigurdsson: „Wir wollten offensiv auf der linken Seite Überzahl schaffen, das ist uns gelungen, danach haben wir aber sofort umgestellt und Jerome nach hinten gezogen, weil wir ja wussten, wie gefährlich Hankofen mit seinem Kapitän Daniel Hofer auf dem rechten Flügel ist.“ Hofer scheiterte dann aber zwei- mal an Markus Schöller, der mit zahlreichen Paraden den Sieg festhalten musste.

Die größte Schrecksekunde gab’s für Wacker aber, als Felix Bachschmid nach einer Hereingabe an den Pfosten knallte (38.): „Gott sei Dank hat es mich nur an der Schulter erwischt, wenn ich mit dem Kopf gegen den Pfosten gedonnert wäre, hätte es ganz anders ausgesehen.“

Im zweiten Durchgang machte Burghausen dann mächtig Druck. „Wir müssen genauer spielen und abschließen, dann ist das Spiel viel früher entschieden. Aber wir sind halt immer noch in einer Lernphase.“ Die wäre am Ende bei Top-Chancen für Hankofen von Andreas Wagner und Samuel Pex beinahe schiefgegangen.

SV Wacker Burghausen: Schöller – M. Lukic (ab 63. Beckenbauer), Scholz, Miftaraj, Läubli – Sigl, Bachschmid, Reiter, Trograncic (ab 68. Hyseni) – Winklbauer (ab 90. + 3 D. Lukic), Bosnjak.

Tore: 1:0 Läubli (9.).

Schiedsrichter: Ehrnsperger (1. FC Rieden).

Zuschauer: 830.

Besonderheit: Gelb-Rot für Hankofens Mrozek (85.).mb

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