Den Anfangslauf fast verspielt und dann doch davongezogen

von Redaktion

Bad Aiblings Regionalliga-Basketballerinnen bezwingen MTV München mit 95:74 – Gelungener Einstieg von Johanna Kreuzer

Bad Aibling – Es war eine spannende Partie mit einem am Ende klaren Ausgang für die Firegirls. Die Regionalliga-Basketballerinnen vom TuS Bad Aibling bezwangen den MTV 1879 München mit 95:74. Allerdings war das Spiel wesentlich enger, als es das Resultat aussagt.

Die Damen von der Mangfall taten sich schon zu Beginn schwer, in die Partie zu kommen. Nach anfänglichem Stotterstart konnten sie jedoch einen ersten Lauf hinlegen – beim Spielstand von 7:0 sah sich die Gästetrainerin erstmals gezwungen, eine Auszeit zu nehmen. Anschließend waren auch die Gäste in der Partie und konnten auf 5:7 aufschließen. Durch eine starke Defense-Leistung ging Aibling mit einem 23:10-Vorsprung in die erste Pause. Allein im ersten Viertel konnten sich schon fünf verschiedene Firegirls in die Scoring-Liste eintragen.

Allerdings verpuffte die gute und intensive Defensive im zweiten Abschnitt. Da jedoch auch die Offensivleistung nicht nachließ, entwickelte sich ein munteres Punktesammeln auf beiden Seiten. München kam dabei immer wieder zu einfachen Punkten in der teils löchrigen Defense der Gastgeberinnen. Mit 25:30 büßten die Aiblingerinnen zwar ihren Vorsprung im zweiten Viertel etwas ein, konnten aber dennoch mit einer 48:40-Führung in die Kabine gehen. Im Angriff waren die Firegirls trotz der erzielten 48 Punkten allerdings noch nicht entschlossen genug, die Abschlüsse konnten teils nicht mit vollem Erfolg zu Ende gebracht werden.

Nach dem Seitenwechsel legten die Gäste einen Sprint hin und das Spiel drohte zu kippen. Nach mehreren leichten Korberfolgen waren die Münchnerinnen bis auf drei Punkte herangekommen (55:52, 24. Minute). Anschließend packten die Fireballs nochmals eine Schippe drauf, die Kommunikation war stark verbessert und damit auch die Verteidigung. Mit einem 20:2-Lauf bis zum Viertelende bog das Team um Trainerin Navina Pertz auf die Siegerstraße ein (72:54).

Im Schlussabschnitt zeigten die Fireballs zur Freude der Zuschauer nochmals ihre Stärke im Fastbreak, was von den Zuschauern mit lange anhaltendem Applaus gefeiert wurde. Erfreulich war, dass Johanna Kreuzer ein Comeback nach Maß erwischte. Mit 22 Punkten in 26 Minuten Spielzeit trug sie maßgeblich zum Erfolg bei.

Es spielten: Liisi Sokman 24 (3 Dreier), Johanna Kreuzer 22 (2), Ira Weymar 14 (1), Annika Michaeli 13, Marlene Krehbiel 11, Sonja Fuhrmann 9 (1), Jana Degler 2, Sophia Schreiner, Franziska Amann, Maya Luber, Leoni Fischhaber.re

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