Traunstein – Es ist schon ein Dilemma für die Traunsteiner Ringer in der diesjährigen Gruppenoberliga Ost, die man ja im Vorfeld der Saison bewusst gewählt hatte: Winkten doch mit der Reserve des TSV Berchtesgaden, dem AC Bad Reichenhall und dem TSV Trostberg drei Derbys. Übrig geblieben sind noch zwei, nachdem Trostberg vor Beginn der Saison bekanntermaßen seine Mannschaft zurückgezogen hat, der TV Feldkirchen und die Reserve des SV Mietraching folgten später. Und auch sonst waren in den weiteren Kämpfen doch immer wieder eine Reihe von Gewichtsklassen zumeist bei den Kontrahenten unbesetzt. „Das war so im Vorfeld natürlich nicht abzusehen und ist für unsere antretenden Sportler wie auch die Zuschauer nicht einfach“, betont TVT-Chefcoach Petar Stefanov, der hofft, dass seine Ringer nach entsprechender Vorbereitung auch auf der Matte die erhofften Punkte durch einen aktiven Kampf zugesprochen bekommen – und nicht nur, weil der Gegner in dieser Gewichtsklasse keinen Ringer stellt.
Wenngleich ihn immer noch der misslungene Auftritt beim schärfsten Konkurrenten um den Titel, dem TSV Sankt Wolfgang, wurmt, als auch sein Team einige Gewichtsklassen „leerlaufen“ ließ und die Tabellenführung abgeben musste. Umso mehr hofft er zum Rückrundenstart auf einen guten Kampf am Samstag, wenn sich seine Truppe nach dreiwöchiger Wettkampfpause der Reserve des TSV Berchtesgaden stellt. Stefanov weiß, dass sich das 39:14 der Vorrunde gegen heimstarke Berchtesgadener wohl nicht wiederholen lassen wird. Der Kampf im Berchtesgadener Kurhaus beginnt um 18.15 Uhr.wz