Fans machten Stimmung und Laub traf

von Redaktion

Starbulls-Eishockeyspieler siegten am Sonntagabend in Passau hochverdient mit 5:2

Sorgten wieder einmal auswärts für eine tolle Stimmung: Die mitgereisten Rosenheimer Fans, die von Starbulls-Coach Jari Pasanen in der Pressekonferenz gelobt wurden. Foto Michael Sigl

Passau – Pressekonferenz nach dem Oberliga-Eishockeyspiel Passau Black Hawks gegen die Starbulls Rosenheim: Gäste-Trainer Jari Pasanen hat das Wort. Bevor Starbulls-Coach jedoch über das Spiel und den Sieg seiner Mannschaft sprach, richtete er ein paar Worte an die Rosenheimer Fans: „Was unsere Fans für einen Job machen, wie sie uns nicht nur zu Hause, sondern auch auswärts unterstützen, das ist unglaublich. Auch die Spieler sprechen in der Kabine über die Unterstützung unserer Zuschauer und wie viel Energie das auch für das Team bringt. Ganz große Klasse.“

Klasse hatte auch das, was die Rosenheimer Mannschaft gleich zu Beginn auf das Eis brachte. Passau hatte lange Zeit nicht den Hauch einer Chance, Rosenheim erspielte sich Chance um Chance, feuerte aus allen Rohren (29 Schüsse im ersten Drittel) und führte hochverdient mit 2:0.

Die erste große Chance für die Starbulls gab es bereits nach 15 Sekunden durch Stefan Reiter, der wieder dabei war. Dafür fehlte der erkrankte Manuel Edfelder.

Nach fünf Minuten dann das 1:0 für die Starbulls und zwar völlig verdient, denn Rosenheim machte Druck, wirkte sehr konzentriert und ließ Passau überhaupt nicht ins Spiel kommen. Beim Führungstreffer bewies Norman Hauner, dass er nicht nur scharf schießen kann, sondern dass er auch ein Schlitzohr ist. Aus unmöglichem Winkel schoss er, und das mit voller Absicht, Passaus Keeper Luca Mayer an und von dem prallte der Puck ins Tor. Die Starbulls machten weiter Druck, hatten Torchancen im Minutentakt.

In der 11. Minute gab es dann eine Torpremiere bei den Starbulls: Lukas Laub erzielte seiner ersten Punktspieltreffer für die Rosenheimer. In einem überzeugenden Überzahlspiel wurde Laub zentral vor dem Tor freigespielt und gegen seinen Flachschuss hatte Mayer keine Chance.

Wie aus dem Nichts kam der Passauer Anschlusstreffer durch Brett Schäfer. „Das haben die Passauer im Überzahlspiel gut gemacht und das hat ihnen wieder Energie gegeben,“ sagte Pasanen, der dann eine kleinen Bruch im Spiel seiner Mannschaft sah. Im zweiten Drittel brauchten die Starbulls ein bisschen Anlaufzeit, um wieder auf Touren zu kommen. Spätestens nach dem 3:1 durch Mike Glemser rollte wieder Angriff auf Angriff in Richtung Passauer Tor. Das einzige Manko: Die Chancenauswertung ließ zu wünschen übrig. Und Passau kam sogar noch einmal auf 2:3 heran. Bei der Überlegenheit der Starbulls war dieser Spielstand eigentlich ein Witz. Das sah auch der Starbulls-Coach so, der kurz vor Drittelende noch zwei schöne Tore seines Teams sah. Erst traf Reiter trocken unter die Latte und kurz darauf bediente Tyler McNelly mit einem idealen Pass Norman Hauner und der ließ sich diese Chance natürlich nicht entgehen.

„Danach war der Käse gegessen und die Mannschaft hat das im letzten Drittel clever nach Hause gespielt“, erklärte Jari Pasanen und sah genüsslich zu, wie sein Team und die rund 150 mitgereisten Fans den Sieg feierten.

Spielstatistik: Passau Black Hawks – Starbulls Rosenheim 0:1 (0:1, 0:0, 0:0)

Tore: 0:1 (5.) Hauner (Tölzer, Vollmayer), 0:2 (11.) Laub (Hauner, McNeely – PP1), 1:2 (17.) Schäfer (Popoff, Cizek -PP1), 1:3 (28.) Glemser, 2:3 (35.) Popoff (Jiranek, Cizek – PP1), 2:4 (38.) Reiter (Glemser, Oleksuk), 2:5 (40.) Hauner (McNeely, Laub).

Zuschauer: 880 – Strafzeiten: Passau 4, Rosenheim 4. – Schiedsrichter: Altmann/Lender

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