TVT-Ringer mit Saisonfinale

von Redaktion

Sieg in Kelheim ist Voraussetzung für die Meisterschaft

Traunstein – Mit dem hohen Sieg gegen den direkten Verfolger TSV St. Wolfgang (33:12) gehen die Ringer des TV Traunstein auf die Zielgerade ihrer doch relativ kurzen Saison in der Gruppenoberliga Ost. Zum Saisonfinale steht am Samstag noch der Auswärtskampf bei der Reserve des ATSV Kelheim an.

Eine an sich lösbare Aufgabe für die Stefanov-Truppe, hatte man doch im Vorrundenkampf zwölf der 14 Kämpfe für sich entschieden. Allerdings hatten die Oberpfälzer ganze sechs Gewichtsklassen nicht besetzt und wurden damit mit der Höchststrafe im Ergebnis belegt: 56:0 lautete das Ergebnis am Grünen Tisch für den TVT. Diesen wiederum ereilte das gleiche Schicksal im Vorrundenkampf gegen den TSV St. Wolfgang, der damit trotz Punkterückstand im direkten Vergleich möglicherweise am Ende im Ringen um die Meisterschaft die Nase vorne hat. Der TVT ist also auf Schützenhilfe angewiesen. Einen Sieg in Kelheim vorausgesetzt, müssen die Traunsteiner hoffen, dass St. Wolfgang bei seinem anstehenden Restprogramm beim AC Bad Reichenhall, der Reserve des TSV Berchtesgaden oder der Zweiten des ATSV Kelheim „stolpert“. Dann wäre der TVT Meister – wenn er am Samstag in Kelheim gewinnt.

„Wir machen keine Rechenspiele. Wir wollen in Kelheim gewinnen und dann dürfen wir grundsätzlich mit den gezeigten Leistungen in dieser Saison zufrieden sein“, so Traunsteins Abteilungschef Hille, der indes auch darauf hinweist, dass zweite Mannschaften oft mit der einen oder anderen Überraschung aufwarten können. So hat Kelheim ja in den Reihen seines Bayernligateams starke Ringer stehen. Und daneben plagen sich einige Aktive der Traunsteiner mit Verletzungen oder sind am Samstag beruflich verhindert, sodass der Kampf der in dieser Saison engagiert zu Werke gehenden TVT-Ringer längst noch nicht gewonnen ist. Mit dem Ligaverlauf ist Hille indes weniger zufrieden, waren doch zu viele Kämpfe von Ausfällen bei den Gegnern geprägt und auch der TVT konnte ganz vereinzelt nicht immer eine komplette Mannschaft für die 14 Gewichtsklassen stellen. Dazu machte es der Rückzug dreier Mannschaften – zum Teil während der Saison – für die Ringer und Zuschauer nicht immer ganz einfach.wz

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