Entscheidung ins leere Tor

von Redaktion

Heimniederlage für Rosenheimer Zweitliga-Hockey-Damen

Rosenheim – Die Rosenheimer Hockey-Damen haben sich in der zweiten Bundesliga dem Favoriten SAFO Frankfurt nach einer spannenden Partie mit 4:7 geschlagen geben müssen. Frankfurt konnte im ersten Viertel mit seinem effektiven Pressing mit 3:0 in Führung gehen, während auf Rosenheimer Seite ein Siebenmeter an die Querlatte gesetzt wurde.

Der SBR stabilisierte sich aber im zweiten Viertel und spielte taktisch konzentrierter, wodurch die Frankfurterinnen weniger Angriffe fahren konnten. Mitte des zweiten Viertels konnte Theresa Ober den Ball nach einigen schnellen Kontakten in das gegnerische Tor blocken. Das dritte Viertel gehörte dann ganz dem SBR, der durch Treffer von Valentina Labonte und Alexandra Schwarz zum 3:3 ausglich. Allerdings gelang es den Rosenheimerinnen nicht, die konzentrierte Chancenverwertung und taktische Disziplin aufrechtzuerhalten. So kassierten sie das 3:4 und per Strafecke das 3:5 zu Beginn des letzten Viertels. Im Anschluss war es erneut Alexandra Schwarz, die den SBR durch einen souverän verwandelten Siebenmeter heranführte, allerdings folgte der nächste Frankfurter Treffer postwendend. In den letzten Spielminuten erhöhte das Team unter der Leitung von Magdalena Marx und Felix Reuss nochmals den Druck auf den Gegner und ersetzte die Torhüterin durch einen sechsten Feldspieler. So hatte Frankfurt in der letzten Minute leichtes Spiel, als man ins leere Tor zum 4:7-Endstand einschieben konnte. Am Wochenende werden sich die Rosenheimer Damen beim HC Ludwigsburg und Bietigheimer HTC beweisen müssen, um die ersten Punkte einzufahren.

Die Herren des SBR mussten sich mit 4:10 geschlagen geben. Die Rosenheimer fanden beim HC Wacker München schlecht ins Spiel und mussten in den ersten beiden Vierteln teils aufgrund Schiedsrichterfehlentscheidungen, teils durch Fehler im Aufbauspiel fünf Gegentore hinnehmen. Umgekehrt gelang dem SBR aus mehreren Strafecken bis zur Halbzeitpause nur ein Treffer durch Spielertrainer Mike Christoph. Im dritten Viertel kamen die Rosenheimer stark zurück und tasteten sich durch Treffer von Michael Peter und Christoph per Strafecke zum Ausgleich heran. Im letzten Viertel zog Wacker München davon. Rosenheim wechselte einen sechsten Feldspieler ein und Marco Gottesheim traf zum 4:7. Durch das offene Tor kassierte man aber drei weitere Gegentreffer zum 4:10. Am morgigen Samstag um 14 Uhr absolvieren die Herren in der Wolfgang-Pohle-Halle ihr letztes Spiel vor der Weihnachtspause gegen den Nürnberger HTC.re

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