Endlich wieder Budenzauber!

von Redaktion

Hallenfußball-Sparkassenpokal startet in Rosenheim – Erstmals mit SBC Traunstein

Rosenheim – Anfang Januar 2020 hat das Netz zum letzten Mal gezappelt: Fast drei Jahre später öffnet die Rosenheimer Gabor-Halle wieder ihre Pforten, um die 43. Auflage des Hallenfußball-Sparkassenpokals zu erleben. Die Vorfreude auf den vor der Corona-Pause zuschauerträchtigen Traditionsbewerb ist groß, sowohl bei den Aktiven als auch bei den Fans des Kicks auf dem Hallenboden und mit der Rundumbande.

Diese Vorfreude wird gleich vergrößert, wenn am Sonntag die erste Vorrunde des Sparkassenpokals über die Bühne geht. Denn der erste Tag, an dem der SB Rosenheim als Ausrichter fungiert, hat gleich zwei besondere Highlights zu bieten: Mit dem TSV 1860 Rosenheim den Rekordsieger, der als Bayernliga-Vertreter auch die klassenhöchste Mannschaft im Bewerb ist; und mit dem SB Chiemgau Traunstein einen sicherlich hoch einzuschätzenden Neuling, der den Spieler mitbringt, der bei den letzten Auflagen stets das Publikum in Rosenheim verzaubert hat: Danijel Majdancevic, mittlerweile Spielertrainer beim Verein aus der Großen Kreisstadt.

Majdancevic und der SB Chiemgau Traunstein sind gleich in der Vormittagsgruppe der Vorrunde 1 gefragt, die um 9 Uhr startet: Der Landesligist trifft hier auf den TuS Großkarolinenfeld aus der Kreisklasse, den FC Iliria Rosenheim aus der B-Klasse, die FT Rosenheim aus der A-Klasse und den SB Rosenheim aus der Bezirksliga Ost. Nur fünf Teams? Ausgelost war eigentlich eine Sechsergruppe, doch Kreisklassist SV Pang hat sich in dieser Woche vom Bewerb abgemeldet. „Wir sind seitdem auf der Suche nach einer sechsten Mannschaft für diese Gruppe, diese gestaltet sich aber nicht einfach“, erklärte Turnierleiter Peter Holzapfel. Wird kein weiterer Teilnehmer gefunden, dann spielen eben fünf Mannschaften um die drei freien Plätze für die Zwischenrunde. Dann würde auch feststehen, dass schon einmal mindestens ein Rosenheimer Stadtverein fix in der nächsten Runde stehen würde – in erster Linie ist da natürlich Bezirksligist Sportbund favorisiert, in der langen Geschichte des Sparkassenpokals auch schon mehrfach in den Siegerlisten.

Die Nachmittagsgruppe geht dann ab 13.30 Uhr wirklich mit sechs Mannschaften über die Bühne. Zu diesem Zeitpunkt greift der TSV 1860 Rosenheim ein, der diesmal nicht als Titelverteidiger – das ist Kreisligist TuS Prien, der am zweiten Vorrundenspieltag am 17. Dezember startet – in der Gabor-Halle aufkreuzt. Die Sechziger bekommen es mit dem SV Anzing zu tun, der in der Kreisliga München beheimatet ist und zum zweiten Mal in Rosenheim antritt, hinzu kommen die beiden Kreisklassisten SV Schechen und ASV Kiefersfelden, A-Klassist TSV Rimsting sowie Fortuna Rosenheim aus der C-Klasse. Logisch, dass die Sechziger hier die Favoritenrolle einnehmen, allerdings muss man abwarten, wie die junge Truppe des Bayernliga-Letzten damit umgeht, der Gejagte zu sein – sicherlich auch nicht so einfach! Der Kampf um die drei Zwischenrunden-Plätze dürfte auch hier mit großer Spannung verbunden sein – wie man es von Sparkassenpokal halt auch gewohnt ist!

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