Bad Aibling – Sieg und Niederlage hat es für die Landesliga-Eishockeyspieler des EHC Bad Aibling rund um Weihnachten gegeben. In Lechbruck musste man sich mit 2:5 geschlagen geben, das Auswärtsspiel in Peißenberg gewannen die Kurstädter mit dem knappsten aller Ergebnisse: Ein Treffer in der Verlängerung reichte zum Erfolg beim Schlusslicht SC Forst. In beiden Spielen ersetzte U20-Trainer Sebastian Stuffler den erkrankten Marcel Breil an der Bande.
Von Spielbeginn an setzte Bad Aibling den Tabellenletzten stark unter Druck und spielte sich einige gute Chancen heraus, ein Treffer wollte im ersten Drittel nicht gelingen. Im zweiten Drittel agierte Forst körperbetonter, was den Aibdogs anfangs Probleme bereitete. Nach zehn Minuten stellte man sich besser darauf ein und konnte wieder mehr offensive Akzente setzen. Im Schlussabschnitt waren die Kurstädter wieder die spielbestimmende Mannschaft, aber auch die Nature Boyz kamen zu Torchancen, da beide Mannschaften mit zunehmender Spielzeit mehr und mehr mit offenem Visier spielten. Beide Goalies hielten aber bis zum Schluss überragend und ließen keine Treffer zu. In der dritten Minute der Verlängerung nutzte dann Simon Ellmaier seine Geschwindigkeit zum Siegtreffer. „Bis auf die ersten zehn Minuten des zweiten Drittels waren wir die absolut spielbestimmende Mannschaft, sind mit der richtigen Einstellung ins Spiel gegangen, haben uns leider aber nicht mit mehreren Toren belohnt“, so Trainer Stuffler.
Zuletzt spielte Aibling im offenen Eisstadion beim ERC Lechbruck. Die Wetterverhältnisse waren im ersten und zweiten Drittel mit Regen alles andere als optimal. Im ersten Abschnitt hatten die Aibdogs eigentlich wieder die besseren Chancen, aber Lechbruck kam mit einfacher Spielweise zu Möglichkeiten und dann auch zwei Toren. Ähnlich war es im zweiten Drittel: Die Aibdogs rannten an, die Lechbrucker nutzten ihre wenigen Chancen eiskalt zu weiteren zwei Toren. Im Schlussdrittel versuchte Aibling nach einer Umstellung der Reihen noch einmal alles, kassierte aber dann noch das 0:5. Erst gegen Ende des Spiels gelangen Luca Herden und Marcel Schulz noch zwei Treffer als Ergebniskosmetik. Trainer Stuffler resümierte: „Letzten Endes hat die kaltschnäuzigere Mannschaft gewonnen.“sth