Ein beispielloser Absturz

von Redaktion

Fußball in der Region strebt auf den sportlichen Tiefpunkt zu

Nur wenige Glanzlichter, dafür aber jede Menge sportliche Tiefpunkte – der Fußball in der Region hat 2022 einen beispiellosen Absturz hinter sich. Allen voran der TSV 1860 Rosenheim, der als Schlusslicht mit über 100 Gegentoren aus der Regionalliga Bayern abgestiegen. Zwei Trainerwechsel und eine drastische Kaderveränderung später sind die Sechziger sogar in der Bayernliga Süd am Tabellenende. Nach Florian Heller und Klaus Seidel hat nun mit dem Österreicher Robert Gierzinger ein neuer Mann das schlingernde Schiff übernommen.

Aus der Bayernliga abgestiegen ist im Sommer der TSV Wasserburg. Kurz vor Saisonende musste dort Trainer Matthias Pongratz gehen, zur neuen Spielzeit übernahm Harry Mayer. Die Löwen stehen derzeit nur auf einem Mittelfeldplatz.

Der Sportbund Rosenheim ist nach 20 Jahren wieder in der Bezirksliga angekommen, nachdem man aus der Landesliga via Relegation abgestiegen war. Doch auch in der neuen Spielklasse steht man am Tabellenende. Eldar Kavazovic, als Trainer Nachfolger von Harry Mandl, ist auch schon wieder weg. Im Sommer sind aus der Bezirksliga der SV Westerndorf und der TSV Bad Endorf abgestiegen.

Einzige fußballerische Lichtblicke: Der SV Bruckmühl führt unter Ex-Profi Mike Probst die Landesliga an, der TuS Raubling und der SV Ostermünchen schafften den Sprung in die Bezirksliga.tn

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