Jetzt geht‘s ans Eingemachte

von Redaktion

Im Hallenfußball-Sparkassenpokal werden aus den 18 Teams die sechs Finalisten ermittelt

Rosenheim – Die Spreu hat sich im Hallenfußball-Sparkassenpokal schon mal vom Weizen getrennt: Von den ursprünglich angetretenen 36 Mannschaften sind im Hallenfußball-Sparkassenpokal in Rosenheim nur noch 18 übrig geblieben. Nun geht die sportliche Auslese aber weiter: In den Zwischenrunden am Freitagabend und am Silvester-Samstag bleibt ein ganzes Dutzend weiterer Mannschaften auf der Strecke. Denn: Nur sechs Teams schaffen den Einzug ins große Finalturnier, das am Samstag, 7. Januar, ausgetragen wird.

Der Modus der Selektion ist altbewährt: Die 18 Mannschaften sind auf jeweils drei Gruppen aufgeteilt – die erste Gruppe geht am Freitagabend in der Rosenheimer Gabor-Halle über die Bühne, die beiden weiteren Zwischenrunden werden am Silvester-Samstag absolviert. Innerhalb dieser Gruppen gibt es zwei Untergruppen zu je drei Mannschaften, die nach dem Modus „jeder gegen jeden“ spielen. Für die Drittletzten dieser Untergruppen ist der Traum vom Finalturnier – und damit auch den Geldpreisen – bereits beendet. Die Ersten und Zweiten werden zu einer eigenen Tabelle zusammengefasst, wobei das Resultat aus dem Direktduell bereits mit einfließt. Von den vier verbleibenden Teams schaffen dann zwei die Qualifikation für die Endrunde. Heißt also auch: Ausrutscher sind verboten! Konnte man in der Vorrunde bei drei Qualifikanten von sechs Teams noch eine Unachtsamkeit wettmachen, so muss man in der Zwischenrunde von der ersten Sekunde an funktionieren.

Zumal die Gruppen recht ausgeglichen besetzt sind. In der ersten Zwischenrunde am Freitagabend ab 18 Uhr sind Rekordsieger TSV 1860 Rosenheim – als Bayernligist das klassenhöchste Team im Bewerb – und der in der Vorrunde recht souveräne Landesligist SB Chiemgau Traunstein von der Papierform her favorisiert. Die Sechziger bekommen es in ihrer Untergruppe mit den beiden Kreisklassisten FC Bosna i Hercegovina Rosenheim und SV-DJK Kolbermoor zu tun – beide haben in der Vorrunde gezeigt, dass sie durchaus für Überraschungen gut sind. Auf den SBC Traunstein warten mit dem SV Westerndorf und dem SV Anzing zwei Kreisliga-Vertreter, die darauf hoffen, bei Ausrutschern der Top-Teams in die Bresche springen zu können. Gerade Anzing hat in seiner Vorrunde ebenfalls sehr souverän gewirkt, Westerndorf zumindest Potenzial angedeutet.

Die zweite Zwischenrunde wird am Silvestertag ab 9 Uhr ausgetragen. Hier ist der Titelverteidiger mit von der Partie. Kreisligist TuS Prien trifft in seiner Untergruppe auf den Kreisklassisten TSV Brannenburg und den Kreisliga-Vertreter TSV Emmering. In der anderen Untergruppe steht Landesligist TSV Wasserburg an der Spitze, die Innstädter bekommen es mit dem A-Klassisten ESV Rosenheim, der auch Gastgeber dieser Zwischenrunden ist, und dem Kreisligisten VfL Waldkraiburg zu tun. Die Wasserburger brachten viel Tempo in ihre Spiele und sind natürlich die Gejagten. Natürlich sind mit Prien und Publikumsmagnet Emmering zwei weitere Kandidaten für die Endrunde im Rennen – beide profitierten von einer kompakten Spielweise, die nur wenige Gegentore zulässt. Es wird interessant, ob Brannenburg dieses Bollwerk schon durchbrechen kann. Und man darf gespannt sein, ob der ESV an seine Vorrundenleistung anknüpfen kann. Waldkraiburg müsste für ein Weiterkommen noch einen Schuss mehr Konsequenz in sein Spiel bringen, hat dies aber auch drauf.

Die dritte Zwischenrunde geht an Silvester ab 12.30 Uhr über die Bühne – mit drei Bezirksligisten. In einer Untergruppe sind der SB Rosenheim und der TuS Raubling mit A-Klassist Türkspor Rosenheim gelost worden, die andere Untergruppe setzt sich aus dem SV Ostermünchen, Kreisklassist ASV Kiefersfelden und A-Klassist FT Rosenheim zusammen. Der große Favorit ist nach den Leistungen aus der Vorrunde das Team aus Raubling, danach sollten die beiden Bezirksliga-Konkurrenten vom Sportbund und aus Ostermünchen nächste Anwärter aufs Finalturnier sein. Jede der weiteren Mannschaften hat sicherlich noch Luft nach oben, wobei es für die beiden A-Klassisten aus Rosenheim erst einmal darum geht, die Untergruppe zu überstehen und in einen Lauf zu kommen – dann ist auch für sie alles möglich!

Artikel 5 von 11