Medaillenglanz vor allem im Eiskanal

von Redaktion

Edelmetall für die heimischen Sportler bei den Olympischen Winterspielen in Peking

Peking – Unter ganz besonderen Umständen werden die olympischen Wintersport-Medaillen im Februar errungen. Zum einen sind Winterspiele in Peking ungefähr so vorstellbar wie eine Fußball-WM in einem kleinen Wüstenstaat, zum anderen beherrscht die Corona-Epidemie das Gebaren rund um die Wettkämpfe. Und so ist ein negativer Corona-Test bei der Einreise fast schon die erste große sportliche Leistung.

Die größten Erfolge sammelten die deutschen Sportler im Eiskanal. Ob im Bob, mit dem Rodel oder auf dem Skeleton-Schlitten – immer wieder heimsten sie Edelmetall ein. Daher herrschte auch in Bad Endorf beste Stimmung, schließlich waren viele Bundespolizeisportler – unter anderem die mittlerweile in Pittenhart lebende Skeleton-Olympiasiegerin Hannah Neise – an den Erfolgen beteiligt.

Gold schnappte sich auch die in Ruhpolding lebende Denise Herrmann im Biathlon-Einzel. Gemeinsam mit Franziska Preuß vom SC Haag stand sie auch in der Damen-Staffel, die Bronze ergatterte. Ebenfalls die Bronzemedaille gab es im Teambewerb für die deutschen Skisprung-Herren, zu denen unter anderem Constantin Schmid vom WSV Oberaudorf und Markus Eisenbichler vom TSV Siegsdorf gehörten.

Doch zurück in den Eiskanal: Der Töginger Florian Bauer kehrte gleich mit zwei Silbermedaillen aus China zurück. Gemeinsam mit Pilot Johannes Lochner wurde er Zweiter im Zweier- und Viererbob. Bronze im Zweierbob ging an Pilot Christoph Hafer vom BC Bad Feilnbach bei seiner ersten Olympia-Teilnahme. Und im Zweierbob der Frauen schnappte sich Alexandra Burghardt mit Pilotin Mariama Jamanka die Silbermedaille – für die Tögingerin Burghardt, eigentlich als Sprinterin in der Leichtathletik unterwegs, hat sich der viel beachtete Ausflug in den Kufensport auf alle Fälle gelohnt.

Artikel 1 von 11