Kolbermoor kegelt Traunstein raus

von Redaktion

Sparkassenpokal: Auch Rekordsieger TSV 1860 im Endturnier

Rosenheim – Die ersten beiden Teilnehmer für die Endrunde im Hallenfußball-Sparkassenpokal stehen fest: Am ersten Zwischenrunden-Spieltag in der Rosenheimer Gabor-Halle haben sich gestern Abend der SV-DJK Kolbermoor und TSV 1860 Rosenheim für das Finalturnier qualifiziert. Landesligist SB Chiemgau Traunstein schied aus.

Die restlichen vier Teilnehmer werden am Silvester-Samstag ab 9 Uhr sowie ab 12.30 Uhr ermittelt. Dabei sind am Vormittag unter anderem Titelverteidiger TuS Prien, Publikumsmagnet TSV Emmering und Landesligist TSV Wasserburg am Start, ab Mittag spielen unter anderem die drei Bezirksligisten SB Rosenheim, TuS Raubling und SV Ostermünchen.

Zwischenrunde 1: Der Turniermodus mit den Dreiergruppen und den darauffolgenden Überkreuzspielen hat sich wieder einmal voll bewährt. So ziemlich jedes Spiel war entscheidend und hochspannend und das Weiterkommen des TSV 1860 Rosenheim war erst mit der Schlusssirene in der letzten Begegnung klar. Die Sechziger, die mit Laurin Demolli (sechs Tore) den besten Torschützen stellten, blieben im gesamten Turnierverlauf ungeschlagen, bei zwei Remis gegen Kolbermoor und Traunstein reichten vor den Augen des neuen Trainers Robert Gierzinger letztlich die glanzlosen Siege über Bosna i Hercegovina (3:1) und den SV Anzing (2:1) zur Finalqualifikation. Noch vor dem Rekordsieger schaffte Kreisklassist Kolbermoor den Einzug ins Finalturnier. Die von Silvio Havic als Spielertrainer betreute Mannschaft deutete schon im ersten Spiel mit dem 2:2 gegen 1860 an, dass sie ein Stolperstein werden kann. Nach dem verdienten 4:0-Erfolg über Anzing hatte Kolbermoor alle Trümpfe in der Hand – und spielte das Blatt dann auch zu Ende, als man Traunstein mit einem 2:1-Erfolg aus dem Bewerb kegelte. Die Traunsteiner waren nur mit einer Mini-Besetzung angetreten und gerieten nach der Niederlage gegen Anzing schon unter Zugzwang. Zumal man dann auch das mitreißende Duell gegen 1860 Rosenheim trotz mehrmaliger Führung nicht für sich entscheiden konnte – am Ende hieß es 5:5. Die Niederlage gegen Kolbermoor besiegelte dann das Aus für Spielertrainer Danijel Majdancevic (wurde zum besten Akteur gewählt) & Co. Den besten Torhüter stellte der SV Anzing mit Deniz Erden. Dem Kreisligisten hätte im letzten Spiel gegen 1860 ein Unentschieden gereicht, der SVA verlor aber mit 1:2. Bereits in den Untergruppen kam das Aus für Bosna i Hercegovina und den SV Westerndorf. BiH spielte bei den Niederlagen gegen 1860 und Kolbermoor recht ordentlich mit. Westerndorf verspielte gegen Anzing eine 3:0-Führung und hielt gegen Traunstein lange ein 1:1, ehe man sich abschießen ließ.

Ergebnisse: TSV 1860 Rosenheim – SV-DJK Kolbermoor 2:2, SV Westerndorf – SV Anzing 3:3, FC Bosna i Hercegovina Rosenheim – 1860 Rosenheim 1:3, Traunstein – Westerndorf 5:1, Kolbermoor – BiH Rosenheim 3:1, Anzing – Traunstein 3:1, BiH Rosenheim – Westerndorf 2:1 (Spiel um Platz fünf), 1860 Rosenheim – Traunstein 5:5, Anzing – Kolbermoor 0:4, Kolbermoor – Traunstein 2:1, 1860 Rosenheim – Anzing 2:1.

Endstand: 1. SV-DJK Kolbermoor 8:3 Tore/7 Punkte, 2. TSV 1860 Rosenheim 9:8/5, 3. SV Anzing 4:7/3, 4. SB Chiemgau Traunstein 7:10/1, 5. FC Bosna i Hercegovina Rosenheim, 6. SV Westerndorf.tn

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