Tacherting – Die FSG Tacherting ist bereits nach drei von vier Wettkampftagen der 1. Bundesliga Süd im Bogenschießen fürs Finale um die deutsche Meisterschaft Ende Februar in Wiesbaden qualifiziert: Beim Heimwettkampf in Tacherting landete die FSG sieben Siege in sieben Duellen und damit die Maximalausbeute. Die Crew aus dem nördlichen Chiemgau übernahm damit auch die Tabellenführung – punktgleich mit der BSG Ebersberg, die als Spitzenreiter angereist war, nun jedoch überholt wurde.
Die Heimvorstellung war ein riesiger Schritt auf dem Weg, den Vorjahreserfolg mit dem deutschen Meistertitel zu wiederholen. Mit von der Partie waren bei den Gastgebern die Raublingerin Katharina Bauer, Johannes Maier und die Brüder Felix und Moritz Wieser. Die ersten vier Matches gegen die vermeintlich leichteren Gegner bereiteten den FSG-Anhängern wenig Kopfzerbrechen. Und so gab es zunächst ein 7:1 gegen die GK Burgschützen Büschfeld, ein 7:3 gegen TS Bayreuth, ein 6:0 gegen die SG Freiburg und ein 6:0 gegen den TSV Natternberg.
Die dicken Brocken kamen erst nach der Pause. BC Villingen-Schwenningen hieß der nächste Gegner. Nach einem 0:2-Rückstand drehte sich das Blatt und die Chiemgauer sicherten sich auch dieses Match mit 6:4. Auch im darauf folgenden Duell konnten die Tachertinger das Niveau halten: Die SGi Welzheim wurde 6:0 besiegt. In der Zwischenzeit hatte Villingen-Schwenningen Tabellenführer Ebersberg besiegt. Dadurch war der Tachertinger Rückstand auf die Spitze auf nur noch zwei Punkte geschrumpft. Mit dem letzten Match des Tages konnten die Lokalmatadore die Tabellenführung erringen. Die FSG startete mit einer 60er (volle Ringzahl). Ebersberg konterte im zweiten Satz ebenfalls mit einer 60er, es stand also 2:2 nach Satzpunkten. In den abschließenden zwölf Pfeilen ließ es Tacherting krachen. Auf eine 59er- folgte eine 58er-Passe, und das Match ging mit 6:2 an das Heimteam.cs