Zu einem kurzen Plausch zweier Biathlon-Größen kam es spontan während des Einzelbewerbs der Männer am Mittwoch. Der Norweger Tarjei Bø war gerade ins Ziel gekommen und suchte seine Platzierung – fand jedoch keine Hilfe, weil nach dem Stromausfall sämtliche Videowände schwarz waren. Da entdeckte der 34-Jährige, der in seiner Karriere bislang drei Olympiasiege und elf Weltmeistertitel errungen hatte, Hilfe am Rand des Zieleinlaufs. Der gleichaltrige Simon Schempp, der es in seiner Karriere auf vier WM-Titel und drei Olympiamedaillen gebracht hatte, konnte Bø nach einem Blick ins Biathlon-Data-Center via Handy umgehend informieren. Der Norweger war mit einem Schießfehler als Zehnter ins Ziel eingelaufen. Der in Ruhpolding sesshafte Schempp war in Diensten des Deutschen Ski-Verbandes (DSV) unterwegs und betreute dessen Partner. Foto Thomas Neumeier