Großes Erfolgserlebnis hat noch gefehlt

von Redaktion

Gute Leistungen der Tischtennisspieler

Linz/Donau – In der Heimatstadt der ehemaligen Kolbermoorer Spitzenspielerin Jia Liu, im oberösterreichischen Linz/Donau, hat die WTT-Contender-Turnierserie im Jugendbereich für das Jahr 2023 ihren Anfang genommen. Die Kolbermoorer Teilnehmer Luis Kraus – er spielte sowohl in der Altersklasse U17 und U19 – sowie dessen Vereinskollegin Naomi Pranjkovic und auch der Riederinger Mike Hollo gaben bei der Stärke der internationalen Konkurrenz ein insgesamt gutes Bild ab.

Kraus überstand die Vorrunde in der Altersklasse U19 ungeschlagen, musste aber gegen den Belgier Xaver Wats kämpfen, um im Entscheidungssatz noch mit 15:13 für einen positiven Abschluss zu sorgen. Nach dem 3:1-Sieg in der Endrunde gegen den für Ungarn spielenden Chen Yu Wie traf er in der Runde der letzten 32 in einem deutschen Duell auf Wim Verdonshot. Gegen den 17-jährigen Dortmunder Regionalligaspieler, der im vergangenen Jahr westdeutscher Meister wurde, glich er noch zum 1:1 aus, verlor dann aber die beiden nächsten Durchgänge.

In der Altersklasse U17 wurde es für ihn in der Endrunde außerordentlich spannend. Gegen den erst 14-jährigen Wiener Fraciszek Kolodziejczyk musste er nach einer 2:1-Satzführung doch noch in den Entscheidungssatz gehen und gewann diesen gerade noch mit 11:8. In der nächsten Runde war Endstation. Da hieß sein Gegner Tiago Abiodun. Gegen den Portugiesen führte er ebenfalls mit 2:1, kassierte den Ausgleich und unterlag aber im fünften Durchgang mit 8:11.

Mike Hollo absolvierte in der Altersklasse U19 die Vorrunde ohne Niederlage. In der Endrunde wartete gleich zu Beginn mit Jakub Goldir ein ganz besonderes Kaliber. Gegen den Slowaken, der in der Weltrangliste immerhin zu den Top 50 zählt, gewann der Riederinger den ersten Satz noch mit 11:9. Doch dann übernahm Hollos Gegner das Kommando. Am Ende standen drei verhältnismäßig deutliche Niederlage im Spielberichtsbogen.

Wie Kraus und Hollo gelang es auch Naomi Pranjkovic eine perfekte Vorrundenbilanz ohne Niederlage und ohne Satzverlust zu erzielen. Der Motor der Kolbermoorerin kam dann aber etwas ins Stottern. In der ersten Begegnung gegen die Rumänin Alesia Sferla benötigte sie fünf Sätze um mit einem 11:9-Sieg die nächste Runde zu erreichen. Gegen die Ungarin Kira Balogh lag sie von Anfang an hinten und schaffte durch ein 14:12 in der Verlängerung des vierten Satzes den Ausgleich. Dann aber war Schluss, denn den Entscheidungssatz verlor die Kolbermoorer Bundesligaspielerin und schied aus. eg

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