Mayer und Steber verteidigen Junioren-Titel

von Redaktion

Deutsche Nachwuchsmeisterschaft mit voller Bandbreite – Schülerinnen des DM-Gastgebers Kay holen Silber und Bronze

Ruhpolding – Bei den deutschen Nachwuchsmeisterschaften im Eisstock-Zielwettbewerb auf Winterbahnen ist nationales Gold an Anna Obermayer (EC Lampoding), Maxi Neumaier (DJK-SG Ramsau), Bianca Baràta (SV-DJK Wittibreut), Marco Straubinger (ESC Rattenbach), Anna Hinteraicher (SV Gumpersdorf), Lukas Huber (TSV Niederviehbach), Alina Mayer (EC Gerabach) und Daniel Steber (TSV Peiting) gegangen. Hinteraicher, Mayer und Steber verteidigten ihre Titel, wobei Steber einen Start-Ziel-Sieg feierte.

Wie schon bei der bayerischen Meisterschaft feierte Anna Obermayer vom EC Lampoding bei den Schülerinnen U14 einen klaren Sieg. Mit 228 Punkten verwies sie Eva Englschallinger (197) vom gastgebenden SV Kay auf den zweiten Platz. Bronze erkämpfte sich ihre Vereinskameradin, die Titelverteidigerin Miriam Fuchs (183), vor Anja Regiert (172/SV-DJK Wittibreut). Einen Krimi inszenierten dagegen die männlichen U14-Schüler. Auf erstaunlich hohem Niveau lieferten sich Maxi Neumaier (DJK-SG Ramsau) und Johannes Paulus (SC Zell) ein dramatisches Kopf-an-Kopf-Rennen, das mit dem Minimum eines Zählers endete. Dabei konnte Neumaier mit seinen ausgeglichenen Durchgängen von 141 und 132 den Ansturm des Oberpfälzers, der nach 112 überragende 160 Punkte anvisierte, gerade noch mit 273 zu 272 in Schach halten. Bronze holte Johannes Leibinger (237/ESC Rattenbach) vor Jonas Fehlner (224).

Obwohl ab der Wertungsklasse U16 nach den beiden Vorrundendurchgängen auch zwei Finalrunden geschossen werden, gab es in den vier Wertungsklassen der Jugend U16 und U19 kaum Veränderungen. Spannend war es nur bei der männlichen Jugend U16. Der Vorrundensieger Marco Straubinger (297/ESC Rattenbach) wurde vom Vorrundendritten Hansi Obermayer (280/EC Lampoding) so unter Druck gesetzt, dass beide das „Massen in die mittleren Zielringe“, Stockschießen (auch Schussbahn genannt), „Massen in die seitlichen Zielringe“ und Kombinieren mit 580 Punkten beendeten. Somit mussten die Finalergebnisse des letzten Durchgangs über Gold und Silber entscheiden, wobei der Niederbayer letztendlich mit 46 gegenüber den 34 des Oberbayern triumphierte. Lampodings U14-Vorjahressieger Florian Schuhbeck, nach der Vorrunde nur drei Punkte hinter Straubinger, rutschte mit einem völlig missratenen ersten Finaldurchgang (103) vom zweiten mit gesamt 527 auf den vierten Platz ab. Die Gunst der Stunde nutzte Jonas Wimmer (SV-DJK Wittibreut), der sich mit 555 Bronze holte. Titelverteidiger Fabian Neumaier (DJK-SG Ramsau) konnte nicht vorne mitmischen. Er wurde punktgleich mit Schuhbeck Fünfter.

In den drei anderen Jugendklassen brachten die Finaldurchgänge keine Veränderungen. Bei der Jugend U16 weiblich baute Bianca Baràta (SV-DJK Wittibreut) ihre 250-Punkte-Vorrundenführung auf 452 aus und holte sich den deutschen Meistertitel. Ebenso bei der U19: Vorjahressiegerin Anna Hinteraicher vom SV Gumpersdorf fügte ihren 304 Vorrundenzählern 321 Finalpunkte hinzu und siegte mit einem Gesamtergebnis von 625 Punkten mit fast 80 Zählern Vorsprung. Bei der männlichen U19-Konkurrenz steigerte sich Lukas Huber vom TSV Niederviehbach von 291 auf 318 und triumphierte mit 609 Punkten.

In den beiden Juniorenklassen konnten Alina Mayer (EC Gerabach) und Daniel Steber (TSV Peiting) ihre Vorjahreserfolge wiederholen. Allerdings benötigte Mayer diesmal das notwendige Quäntchen Glück. Und dies, obwohl sie bei den U23-Juniorinnen nach der Vorrunde mit 334 (153/181) Punkten überlegen vor Samira Neff (301/Friedrichshaller SV) und Katharina Riepl (300/EC Steinburg) führte. Während Mayer jedoch konstant weiterschoss (156/153), drückte Riepl im letzten Finaldurchgang mit der Tagesbestmarke (183) aller Klassen dermaßen aufs Gaspedal, dass Mayer am Ende nur noch zwei Punkte Vorsprung hatte – 643 zu 641. Einen souveränen Start-Ziel-Sieg landete dagegen Steber. Zwar konnte er seinen Vorrundenglanz mit 346 Punkten vor Stefan Empl (318/SV Gumpersdorf) und Christian Hein (315/FC Hitzhofen Oberzell) nicht mehr aufpolieren, doch gewann der Titelverteidiger in der Endabrechnung mit 656 Punkten überlegen vor dem neuen deutschen Vize-Meister.

Silber ging allerdings nicht an Empl oder Hein, sondern an Kurt Burmberger vom EC Reckenberg. kam

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