Mehrere Favoriten und ein Neuling aus Holland

von Redaktion

Internationales U12-Hallenmasters des TuS Traunreut eines der Top-3-Turniere in Europa

Traunreut – Der Titelverteidiger beziehungsweise Sieger von 2020 fehlt zwar, doch auch ohne Ajax Amsterdam verspricht das internationale Hallenfußball-Turnier des TuS Traunreut für U12-Junioren am Samstag ab 9 Uhr grandiose Leistungen sowie Spannung und Dramatik. Bei der 14. Auflage sind in der TuS-Halle zwölf Teams aus vier Nationen am Start, die wieder um den riesigen Siegerpokal dieser prestigeträchtigen D-Jugend-Konkurrenz spielen werden.

Das Teilnehmerfeld ist in der Tat allererste Sahne. Top-Mannschaften aus Deutschland sowie internationale Spitzenteams aus Österreich, England und den Niederlanden geben sich die Ehre. „Leider nicht dabei ist Titelverteidiger Ajax Amsterdam“, bedauert Organisator Markus Steinberger, hat aber auch eine Erklärung parat: „Wir waren mit der Planung diesmal relativ spät dran, wussten ja nicht, welche Auflagen auf uns zukommen. Diesmal sind uns statt neun Monaten nur drei geblieben, um alles abzuwickeln. Leider fallen dann halt so Teams wie Ajax oder Manchester United durchs Raster, weil diese Vereine längerfristig planen.“

Umso erfreulicher ist in seinen Augen die kurzfristige Zusage von West Ham United aus London. „Diese Mannschaft war ja schon 2018 bei uns zu Gast. Dass sie auch heuer wieder dabei ist, haben wir vor allem auch Ottmar Schreiber aus unserem Orga-Team zu verdanken, der alles gemanagt hat“, betont Steinberger.

Einziger Turnier-Neuling ist der Nachwuchs des FC Utrecht. „Sie fragen seit fünf Jahren wegen einer Teilnahme an – diesmal waren wir uns von beiden Seiten her schnell einig, dass wir das mal probieren“, freut sich Steinberger auf den Debütanten. Die Rot-Weißen zählen mit ihrer Akademie zu den Top-Adressen in den Niederlanden.

Ganz oben auf der Liste der Favoriten steht nach Steinbergers Ansicht der 1. FSV Mainz 05. Der Finalist von 2020 spielt eine fantastische Hallensaison und eilt von Turniersieg zu Turniersieg. Die Rheinhessen hinterließen schon bei ihrem letzten Auftritt im Chiemgau einen überragenden Eindruck. Auch der TSV 1860 München ist aktuell stark in der Halle unterwegs. Die Junglöwen konnten auch schon einige Turniere gewinnen.

Natürlich immer zu den Favoriten gehört der FC Bayern München. Der dreimalige Masters-Sieger trete laut Steinberger „möglicherweise mit einem großen Namen“ an. Denn der Sohn von Franck Ribéry steht im Kader der Roten. Wie immer dabei sind die Teams des VfB Stuttgart, 1. FC Nürnberg, der TSG Hoffenheim und des FC Augsburg. Die Farben Österreichs werden von Austria Wien und Red Bull Salzburg vertreten. Die Mozartstädter waren 2017 das letztmals in Traunreut am Start.

Der Gastgeber selbst schickt eine ganz junge Truppe aufs Parkett, die versuchen wird so gut wie möglich mit diesen klangvollen Namen mitzuhalten. Der TuS trifft in Vorrundengruppe A auf Utrecht, Wien, Salzburg, Augsburg und 1860. Die Gruppe B besteht aus Hoffenheim, Stuttgart, Nürnberg, West Ham, Mainz und Rekordsieger FC Bayern.aic

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