Rosenheim – Eine hochkarätige Faustballmeisterschaft findet am Sonntag ab 9.30 Uhr in der Rosenheimer Gabor-Halle statt. Sechs ambitionierte Teams der Altersklasse ab 35 Jahren der Landesverbände Bayern, Schwaben, Baden und der Pfalz spielen drei zu vergebende Tickets für die deutsche Hallenmeisterschaft aus.
Diese findet nach einer dreijährigen coronabedingten Pause Ende März in Knittlingen (Baden-Württemberg) statt. Bei der letzten deutschen Meisterschaft 2019 sorgte das Rosenheimer Team für einen Paukenschlag und konnte erstmals den deutschen Meistertitel der M35 nach Oberbayern holen.
Die von Steve Schmutzler angeführte Mannschaft der Gastgeber zählt auch am Sonntag zu den Anwärtern auf einen Spitzenplatz, aber bereits im Rahmen der süddeutschen Meisterschaft sind einige harte Prüfungen zu erwarten.
Mit der TSG Tiefenthal gastiert die erfolgreichste M35-Mannschaft der letzten drei Jahre an der Ebersberger Straße. Die Fünf aus der Pfalz, die sich aus aktiven und ehemaligen Erstligaspielern aus vier verschiedenen Vereinen zusammensetzt, hat in den letzten drei Feldspielzeiten zwei deutsche Meistertitel und eine Vizemeisterschaft eingefahren.
Top besetzt ist auch das Team des VfB Stuttgart, das sich aus früheren Bundesligacracks des TV Vaihingen/Enz und Spielern aus der Schweiz zusammensetzt. Bayerischer Kontrahent im Teilnehmerfeld ist die Fünf des fränkischen ASV Veitsbronn, der derzeit in der Bayernliga aktiv ist. Mit dem ehemaligen Bundesligisten TuS Oggerheim bereichert ein zweiter Vertreter aus der Pfalz den Wettkampf.
Wenig bekannt ist dagegen über den sechsten Teilnehmer, TV Oberweier. Während die vorgenannten Teams für die MTV-ler „alte Bekannte“ sind, ist das Spiel gegen den TV Oberweier, das gleich zu Beginn ansteht, eine Premiere.
Die Heimmannschaft des MTV Rosenheim tritt mit Steve Schmutzler, Abdilaziz Lamharraf und Knut Fischer im Angriff, Marcel Hebling im Zuspiel sowie Günter Ortmeier, Christian Weiß und Colin Bäßler in der Abwehr an. cw