Rosenheim – Nach zwei Auswärtspleiten waren die Bezirksoberliga-Handballer des ESV Rosenheim im Heimspiel gegen den TSV Trudering unter Zugzwang. Gegen den Tabellenletzten konnten die Hausherren trotz einer durchwachsenen Leistung den Sieg erringen. Durch eine gute erste Halbzeit und einen sehr guten Start in die zweite Hälfte gewann die Helmich-Sieben, nach einer 15:9-Halbzeitführung, schlussendlich verdient mit 32:27.
Dass der TSV Trudering trotz seines Tabellenplatzes ein unangenehmer Gegner sein kann, wusste die Helmich-Sieben aus dem Hinspielerfolg, bei welchem man sich auch lange Zeit schwergetan hatte und erst in Halbzeit zwei den ersten Sieg in der Bezirksoberliga herauswerfen konnte. Entsprechend konzentriert ging die Rosenheimer Mannschaft ins Spiel und schaffte es, zu Beginn gleich eine Zwei-Tore-Führung herauszuwerfen. Die Gäste hielten aber dagegen und glichen wieder aus. Dann legten die Hausherren einen kurzen Zwischensprint hin und konnten sich mit einem Vier-Tore-Lauf auf 10:6 absetzen. In den zweiten 15 Minuten der ersten Halbzeit gingen die Rosenheimer in der Abwehr konzentriert zu Werke und so kamen die Gäste lediglich noch dreimal zum Torerfolg. Auf der Gegenseite belohnte man aus Rosenheimer Sicht die gute Abwehrarbeit nicht ausreichend mit eigenen Toren, sodass man lediglich mit einer 15:9-Führung in die Pause ging.
Zum Beginn der zweiten Hälfte kamen die Hausherren besser aus der Kabine. Nach sechs Minuten stand es schon 21:12 für Rosenheim. Truderings Gegenwehr war aber noch nicht gebrochen: Nach einer Umstellung der Abwehr erzielten die Gäste vier Tore am Stück. Es kam zu einem Bruch im Rosenheimer Spiel und die Rosenheimer Führung schmolz bis auf drei Tore. In den letzten Spielminuten schaffte man es dann doch, diese Führung zu verteidigen, und fand auf jeden Truderinger Torerfolg eine Antwort, sodass man sich schlussendlich über einen 32:27-Heimerfolg freuen konnte. Aus Rosenheimer Sicht war, neben dem mit zehn Toren besten Werfer, Jakob Sandbichler, insbesondere Torhüter Fabian Zimmer zu erwähnen, welcher seit Wochen ein starker Rückhalt für seine Farben ist. Am Faschingswochenende sind die ESV-Handballer spielfrei und müssen dann dreimal in Folge in der Fremde antreten.
Für den ESV spielten: Fabian Zimmer im Tor, Jakob Sandbichler (10 Tore), Philip Paarmann, Kai Hoffmann (2), Ingo Wolf, Denis Telalovic, Ingo Riebel (3), Lukas Hofele (2), Marius Roming (7), Jonas Meyrl (1), Daniel Heid, Johannes Maier (4), Konrad Kupferschmied (3), Alexander Volmering.re