„Es ist leider kein Wunschkonzert“

von Redaktion

Starbulls-U20 startet in die Play-offs

Rosenheim – Seit Dezember ist Gerhard Unterluggauer Cheftrainer der U20-Mannschaft der Starbulls Rosenheim. Nun steht für ihn und seine Mannschaft die heiße Zeit im Eishockey vor der Tür: Die Play-offs! Das große Ziel ist der Aufstieg in die Top-Division, der erste Play-off-Gegner auf diesem Weg ist der ESV 03 Chemnitz. Gespielt wird zu Hause am Samstag um 19.30 Uhr und am Sonntag um 10.30 Uhr. Zuvor verriet Gerhard Unterluggauer noch, worauf es in den Play-offs ankommen wird und wie wichtig ein Aufstieg für den Verein wäre.

Wie schätzen Sie Gegner Chemnitz ein?

In die Play-offs werden die Karten immer neu gemischt. Es hängt viel davon ab, wie man startet. Wichtig ist, dass wir nicht zu emotional sind und die Spiele intelligent spielen. In die Play-offs muss man sich einarbeiten, die ersten Spiele sind immer die schwierigsten. Wir müssen ruhig bleiben, Wechsel für Wechsel spielen und unseren Gameplan einhalten. Es ist gut für die Mannschaft, dass wir zuerst zu Hause spielen.

In der Hauptrunde gab es gegen Chemnitz vier Siege. Spielt das noch eine Rolle?

Das ist vollkommen egal. Man sieht immer wieder, dass die Play-offs eigene Gesetze schreiben. Da passieren oft Sachen, mit denen niemand rechnet. Für uns ist es das Wichtigste, dass wir uns auf uns selbst und unsere Stärken konzentrieren und als Einheit auftreten.

Wie gut ist die Mannschaft in Form?

Wir sind im Nachwuchsbereich, da kommen viele Sachen dazu. Es ist nicht, wie im Profileben. Wir dürfen die Jungs mental nicht überfordern. Eishockey hat einen hohen Stellenwert, aber es kommen auch noch andere Sachen wie Schule und Arbeit dazu.

Rosenheim spielt momentan nur in der Division II: Wie wichtig wäre ein Aufstieg in die Top-Division?

Der Aufstieg wäre auf alle Fälle wichtig, aber es ist leider kein Wunschkonzert. Es ist viel Arbeit zu machen. Wir haben einen Plan für die Zukunft, aber Rom ist auch nicht in einem Monat gebaut worden. Wir bewegen uns in die richtige Richtung, aber es ist noch ein langer Weg zu gehen. Nicht immer ist der schnelle Weg auch der richtige. Wir schauen, dass wir so weit wie möglich kommen, man sollte die Situation aber relativ nüchtern betrachten.obe

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