Olympiasieger Strolz geschlagen

von Redaktion

Tolle Leistungen beim Europacup Slalom

Jenner – Einmal mehr nicht zu schlagen war der Norweger Halvor Hilde Gunleiksrud, der auch den zweiten Europacup Slalom am Jenner/Krautkaser, ausgerichtet vom SK Berchtesgaden, für sich entschied und damit seine Führung in der Slalomwertung weiter ausbauen konnte. Bevor es allerdings so weit war, musste die Strecke mit viel Aufwand in einen perfekten Zustand gesetzt werden. Die warmen Temperaturen mit bis zu zwölf Grad plus nach Mittag hatten es den Verantwortlichen nicht leicht gemacht, doch mit zweimaligem Wassern und dem gleichzeitigen Einsatz von Brezensalz konnte man eine Top Piste präparieren. Gut fahrbar für alle Sportler auch im zweiten Durchgang. So brachte Gunleiksrud als 28. im zweiten Lauf noch die schnellste Zeit ins Ziel und allein diese Tatsache zeigt, welch gute Arbeit geleistet wurde.

Die deutschen Slalomartisten hatten einen rabenschwarzen Tag erwischt. Der Halbzeitführende Fabian Himmelsbach vom SC Sonthofen war zwar auch im zweiten Durchgang bis zur Zwischenzeit sehr schnell unterwegs, schied dann aber kurz darauf aus. Somit kam kein Einziger unter die besten 30.

Der Sieg war auch diesmal Halvor Hilde Gunleiksrud nicht zu nehmen und vor allem in Durchgang zwei zeigte er seine Klasse und konnte seine aktuell erstklassige Form bestens unter Beweis stellen. Platz zwei ging an den Doppelolympiasieger von Peking, Johannes Strolz, der diesmal eine klasse Leistung zeigte und vor allem im zweiten Lauf sein Können aufblitzen ließ. Knapp dahinter belegte der Schweizer Tanguy Nef den dritten Platz. Simon Rüland, der in der EC-Slalom-Wertung auf Rang zwei liegt, belegte bei diesem Rennen den vierten Platz, gefolgt von Theodor Braekken aus Norwegen und Noel von Grüningen aus der Schweiz.

Für Olympiasieger Michael Matt lief es dagegen noch nicht ganz nach Wunsch. Vor allem im ersten Durchgang blieb er einiges schuldig und musste sich letztlich mit dem siebten Platz zufrieden geben.

Der FIS-Verantwortliche Wim Russel zeigte sich sehr angetan von der geleisteten Arbeit. „Wir wissen schon, was wir an Berchtesgaden haben und weshalb wir gerne hierher kommen. Die Leute verstehen ihr Handwerk und haben trotz schwieriger Bedingungen eine Top Piste zubereitet. hw

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