Brad und Brad zusammen in einer Reihe

von Redaktion

Snetsinger vor Comeback im Heimspiel heute, Freitag, gegen Peiting

Rosenheim – Schlussspurt in der Hauptrunde der Eishockey-Oberliga für die Starbulls Rosenheim: Am heutigen Freitag, 19.30 Uhr, empfangen die Rosenheimer den EC Peiting und am Sonntag geht es nach Höchstadt (Spielbeginn 18 Uhr). Während es für Rosenheim, das sicher auf dem zweiten Tabellenplatz steht, um nichts mehr geht, kämpfen die Peitinger noch um den direkten Einzug in die Play-off-Runde.

Allein schon deshalb darf man ein interessantes Spiel erwarten, das natürlich durch die von den Starbulls angekündigte Rückkehr von Brad Snetsinger noch einmal einen zusätzlichen Anreiz bietet. Der 35-jährige Stürmer, der sich im März vergangenen Jahres eine schwere Rückenverletzung zuzog, soll nach 344 Tagen großen Schmerzen, unzähligen Krankenhaus- und Reha-Tagen sowie einer zuletzt sehr intensiven Trainingszeit endlich wieder im Starbulls-Trikot auf dem Eis stehen.

„Letztendlich entscheidet nur er, ob er spielt oder nicht, aber aktuell sieht es danach aus, dass er spielt und dann wird er auch zusammen mit Brad McGowan und Norman Hauner in einer Sturmreihe auflaufen. Brad hat in den letzten Wochen im Training große Fortschritte gemacht und ist auch in die Zweikämpfe gegangen, wie es dann im Spiel aussieht, wird man sehen“, erklärte Trainer Jari Pasanen, der froh ist, eine weitere Alternative zur Verfügung zu haben.

Voraussichtlich ebenfalls wieder mit dabei ist Stefan Reiter und auch Dominik Daxlberger kehrt, genauso wie Tyler McNeely, nach einer hartnäckigen Grippe zurück ins Team. Dafür wird Klemen Pretnar pausieren, der sich seit Wochen mit starken Schmerzen am Knöchel durchbeißt und alles für das Team gibt.

„Höchster Respekt an Klemen, der oft nur ins Stadion humpelt, seine Schlittschuhe anzieht und dann für sein Team spielt. Da muss man auch in der einen oder anderen Situation Abstriche machen und es ihm hoch anrechnen, dass er überhaupt auf dem Eis steht“, lobt Jari Pasanen seinen Verteidiger.

Ein großes Risiko will der Starbulls-Coach allerdings in den letzten beiden Spielen nicht eingehen: „Sollte ein Spieler angeschlagen sein, werden wir eben mit drei Sturmreihen spielen“.

Fest steht, dass am Wochenende alle drei Torhüter zum Einsatz kommen. Heißt so viel, dass sich zwei Keeper ein Spiel teilen werden und somit Andi Mechel und Christopher Kolarz vor der Play-off-Runde noch einmal Spielpraxis erhalten.

Auch wenn die Fans sich über die das Comeback von Snetsinger freuen und vielleicht auch nur wegen ihm ins Stadion kommen, sollte man sich von dem 35-jährigen Deutsch-Kanadier nicht zu viel erwarten. Training und Spiel sind zwei Paar Stiefel. So oder so ist es gerade jetzt in so schwierigen Zeiten um die schwere Verletzung von Mike Glemser eine schöne Sache, dass er wieder auf das Eis zurückkehrt.

Egal ob es für die Starbulls noch um etwas geht oder nicht: Trainer Jari Pasanen will zwei Siege zum Ende der Hauptrunde verbuchen und mit Selbstvertrauen in die Play-off-Runde starten.

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