Den Aufwand belohnen

von Redaktion

Wasserburg reist nach Karlsfeld – Traunstein vor „einem harten Stück Arbeit“

Wasserburg/Traunstein – Für die Inn/Salzach-Teams in der Fußball-Landesliga Südost stehen am Wochenende spannende Spiele bevor.

Tore sind der Sinn des Fußballs. Und solche wollen die Landesliga-Fußballer des TSV 1880 Wasserburg bei ihrem Gastspiel am Samstagnachmittag, 25. März, um 14 Uhr in Karlsfeld erstmals in diesem Kalenderjahr erzielen. Nach zwei torlosen Unentschieden zum Rückrundenauftakt ist es an der Zeit, dass sich die Mannschaft von Trainer Florian Heller für den betriebenen Aufwand belohnt.

Dafür legte der Übungsleiter unter der Woche besonderes Augenmerk auf den Torschuss. Die Chancen waren, sowohl gegen Freising als auch gegen Forstinning da, nun gilt es diese zu nutzen, um aus dem Tabellenkeller zu kommen. „Meine Spieler müssen ein Bewusstsein für die Situation entwickeln,“ mahnt Heller einen fokussierteren Abschluss an. Einer, der dieses Bewusstsein hat, ist Janik Vieregg. Der Sturmführer (sieben Tore) hat noch mit den Nachwirkungen einer Verletzung aus der Vorbereitung zu kämpfen, nähert sich aber gerade wieder seiner vollen körperlichen Stärke.

Karlsfeld konnte zuletzt einen 0:2-Rückstand gegen Landshut drehen und sich mit dem 3:2-Erfolg vorerst aus dem Abstiegskampf verabschieden, da in der Vorwoche ein 1:1-Unentschieden gegen Eggenfelden nachgelegt wurde. Mit 35 Punkten liegt die Eintracht sechs Zähler vor Wasserburg und rangiert im gesicherten Mittelfeld. „Karlsfeld ist eine spielerisch gut veranlagte Mannschaft mit guten Individualisten,“ weiß Heller. Allen voran sind hier Kubilay Celik (23 Einsätze/elf Tore) und Sturmtank Michael Dietl (15/9) zu nennen. Die beiden sorgen maßgeblich dafür, dass die Mannschaft von Ugur Alkan den zweitbesten Sturm der Liga aufweist.

Traunstein vor „einem harten Stück Arbeit“

Der SB Chiemgau Traunstein geht mit Rückenwind in sein Auswärtsspiel am Samstag um 14 Uhr beim SE Freising – allerdings auch mit einer Portion Respekt vor dem Vorletzten der Fußball-Landesliga Südost: „Das wird ein hartes Stück Arbeit und aus meiner Sicht eins der schwierigsten Spiele der Rückrunde“, warnt SBC-Spielertrainer Danijel Majdancevic.

Die Punkte werden in Freising auch deshalb hart umkämpft sein, weil die Gastgeber, die mit 26 Zählern den Abstiegsrang 17 belegen, mit einem Sieg schon einen deutlichen Sprung machen könnten: Nur vier Punkte trennen Freising vom sicheren 13. Platz. Freising hatte das Hinspiel in Traunstein mit 2:0 gewonnen und zuletzt sogar den Tabellenführer SV Bruckmühl mit 2:0 besiegt. Nun wollen die Freisinger zu Hause nachlegen.

Das ist allerdings auch der Plan der Gäste, die mit dem Rückenwind aus zwei Siegen am Stück nach Freising kommen. Danijel Majdancevic gibt sich selbstbewusst: „Wir haben zwei Spiele zu Null gespielt und bewiesen, dass wir immer ein Tor schießen können. „Wir wollen schon noch oben angreifen. Die Qualität haben wir.“ In Freising stehen dem Trainer mit Emil Tersteegen, Julian Höllen und Maximilian Hosp zudem wieder mehr Optionen zur Verfügung.

Heißer Kampf in Holzkirchen

Der SV Bruckmühl reist am Samstag um 14 Uhr zum TuS Holzkirchen. Holzkirchen ist mit zwei schweren Auswärtsspielen in das neue Jahr gestartet. Gegen Pullach reichte es zu einem Unentschieden, in Eggenfelden verlor man mit 1:3. Holzkirchen ist im heimischen Stadion eine absolute Macht: 21 von bisher 32 Punkten holte man zu Hause. Trotzdem kann man, zumindest auf dem Papier, von einem heißen Fight ausgehen, denn mit dem SVB kommt die stärkste Auswärtsmannschaft nach Holzkirchen.

Die Bruckmühler konnten unter der Woche den ersten Sieg einfahren. Diesen Schwung will man nach Holzkirchen mitnehmen. Mike Probst kann vermutlich wieder auf Daniel Kobl zählen. Dagegen ist der Einsatz von Anian Folger noch ungewiss. Dieser musste am Dienstag kurz vor Schluss verletzt ausgewechselt werden.

Ampfing im Spiel eins nach Elfinger

Im Spiel eins nach dem Rücktritt von Trainer Rainer Elfinger erwartet der TSV Ampfing am Samstag um 14 Uhr den FC Sportfreunde Schwaig und will dabei den ersten Sieg des Jahres einfahren. „Wir müssen selbstbewusst auftreten und alle Spieler müssen ihre Fähigkeiten in den Dienst der Mannschaft stellen“, sagt Nono Koussou, der sich den Trainerjob mit Michael Divis teilen wird. Personell sieht es bei den Gastgebern nicht optimal aus, zumal neben Koussou auch Teodor Popa ausfallen wird. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Soungo Diakite, aber immerhin kehrt Torjäger Mike Opara wieder ins Team zurück.

Den Gegner aus Schwaig schätzt Koussou als laufstarkes Team ein, das über Kampfgeist und Mannschaftsgeist kommt. Dazu sind die Sportfreunde mit Benjamin Held und Raffael Ascher in der Offensive stark besetzt. jah/jom/kst/mb

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