Rosenheim – Nach sechs langen Jahren endete die Abstinenz der Starbulls Rosenheim in der DEL2. Beschlossen wurde der Rahmenterminplan sowie der Spielmodus für die Saison 2023/2024 in der DEL2 bereits rund um den Jahreswechsel. Für die Starbulls Rosenheim stand damals noch in den Sternen, ob man den Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse im deutschen Eishockey schaffen wird.
Seit Ende April steht nun fest: Die Starbulls Rosenheim sind nach dem bitteren Abstieg in der Saison 2016/2017 endlich wieder zurück in der DEL2! Damit ist auch klar: Für die Grün-Weißen beginnt die neue Spielzeit am 15. September. Insgesamt 56 Spiele warten dann auf die Truppe von Trainer Jari Pasanen in der Hauptrunde, die am 3. März 2024 abgeschlossen wird.
Spiele an Feiertagen
und unter der Woche
„Zur Umsetzung der hohen Anzahl an Spielen mussten 13 Spieltage der Hauptrunde auf Wochentage gelegt werden, darunter der 3. Oktober 2023. Die beliebten Spieltage zu Weihnachten und zum Jahreswechsel werden am 22., 26., 28., 30. Dezember 2023 und am 2. Januar 2024 stattfinden“, heißt es seitens der Eishockeyspielbetriebsgesellschaft (ESBG), die für die Organisation der DEL2 zuständig ist.
Während für die Findung des Meisters und eines möglichen Aufsteigers in die DEL der bewährte Modus mit Pre-Play-offs im Modus „best-of-three und Play-offs im Modus „best-of-seven“ für die Plätze eins bis zehn ansteht, gibt es eine Neuerung für die Play-downs und den Abstieg.
Da die Liga eine sportliche Regulierung vornehmen wird, werden in dieser Saison zwei Absteiger in die Oberliga ermittelt, damit die DEL2 zukünftig wieder mit 14 Teams spielt. Nach gemeinsamer Erarbeitung in der Kommission und einer Abstimmung unter den Gesellschaftern sprach man sich mit deutlicher Mehrheit dafür aus, dass der 15. in der Tabelle der Hauptrunde 2023/2024 gleichzeitig der direkte sportliche Absteiger in die Oberliga ist.
Ein zweiter Absteiger wird im Rahmen der bekannten Play-downs ermittelt. Teilnehmen werden die Clubs, die auf den Plätzen elf bis 14 stehen. Es werden wie gewohnt zwei Play-down-Runden im „best-of-seven“-Modus durchgeführt. Der Verlierer der zweiten Playdown-Runde ist dann gleichzeitig der zweite sportliche Absteiger in die Oberliga.
„Spannung pur“ in
der neuen Saison
René Rudorisch, DEL2-Geschäftsführer, erklärte in diesem Zusammenhang: „Es stand außer Frage, dass wir an einer Ligastärke mit 14 Mannschaften festhalten und 15 Clubs eine Ausnahme aufgrund der Vereinbarungen mit der DEL sind. Insofern haben wir uns gemeinsam auf den modifizierten Modus zur Ermittlung von zwei Absteigern im Gesellschafterbereich verständigt. Dieser bietet für die gesamte Hauptrunde, inklusive der Endrunden, einen hohen Anspruch und Spannung pur. Keines der 15 Teams kann sich während der Hauptrunde eine Verschnaufpause oder eine Phase zum Vorbereiten auf die Endrunden zulasten des Wettbewerbs gönnen. Es sollte somit immer einen engen Kampf um den vorletzten Platz, die Pre-Play-off- sowie Play-off-Plätze geben.“