Schloßberg/Vachendorf – Aller guten Dinge sind drei: Nach diesem Motto nimmt der TSV Teisendorf in der Fußball-Kreisliga 1 den nächsten Titelanlauf. Nach dem 1:0-Erfolg gegen den TSV Bad Reichenhall hätten die Sektkorken bereits am vergangenen Wochenende knallen können, doch Verfolger ASV Großholzhausen (2./41) machte den Feierlichkeiten mit einem 2:1-Dreier gegen den SC Vachendorf (12./26) zunächst einen Strich durch die Rechnung. Dann spielte das Wetter nicht mit: Denn die für Dienstag angesetzte Nachholbegegnung gegen den SV Westerndorf (3./35) fiel wortwörtlich ins Wasser.
Doch die „Rothosen“ lassen sich bei allen Störfaktoren nicht aus der Ruhe bringen. „Wir wissen, dass wir noch einen Sieg brauchen. Wenn wir den einfahren, sind wir Meister“, betont Elvis Nurikic aus dem Teisendorfer Trainerteam. Dieser Dreier soll nun am Samstag (16.15 Uhr) gegen Schlusslicht SG Söllhuben/Frasdorf (14./23) her. Der Fusionsklub wird für Nurikic und Co. jedoch alles andere als ein Sparringspartner, geht es für die Marcus-Moser-Truppe nach wie vor um wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt.
Für einen wird’s in Reichenhall am Wochenende „ein ganz besonderer Moment“: Nach zweieinhalb Jahrzehnten nimmt Michael Kantsperger Abschied vom TSV Bad Reichenhall (5./34) und seinem „Wohnzimmer“ Nonner Stadion. Gegen den SC Inzell (8./31) bestreitet er als Coach der „Ersten“ am Sonntag (14 Uhr) sein letztes Heimspiel.
In Sachen Klassenerhalt können einige Klubs an diesem Wochenende den Sack zumachen. So auch der SC Anger (10./30), der den bereits geretteten BSC Surheim (6./33) am Samstag (15 Uhr) zum BGL-Derby empfängt. Ebenfalls noch nicht zu 100 Prozent durch ist der FC Hammerau (9./30), dem am Samstag (15 Uhr) mit Westerndorf, das sich noch theoretische Chancen auf Rang zwei ausrechnet, der nächste schwere Brocken ins Haus kommt. Den zweiten Rang will der ASV Großholzhausen mit einem Sieg am Samstag (15 Uhr) bei der SG Schönau fixieren.
Abstiegskampf pur liefern sich der SV Schloßberg (11./26) und der TuS Bad Aibling (13./24) am Samstag (14 Uhr). Für beide Teams gilt: Verlieren verboten. Positive Erinnerungen hat der SC Vachendorf ans Hinspiel beim ASV Au (4./34). Am Kreuthweg gelang damals ein mehr als überraschender 6:1-Kantersieg. Eine ähnlich gute Performance benötigt der Aufsteiger am Sonntag (15 Uhr) im Rückspiel.cs