Rosenheim – Die personell dünn besetzten Hockey-Damen des SB Rosenheim mussten sich in der Oberliga mit zwei starken Münchner Mannschaften auseinandersetzen. Dabei gab es eine Niederlage und einen Sieg.
Im Spiel gegen Mitabsteiger ESV München zeigten beide Teams eine gute, offensive Raumdeckung, aus der sich der jeweilige Aufbau oft nur durch gezielte Schläge oder weite Schlenzer befreien konnte. Ein schnelles Tor im ersten Viertel wird langsam zum Markenzeichen der Rosenheimerinnen. Dieses Mal gelang es Carla Corsi, den Ball über die Linie zu drücken. Im weiteren Spielverlauf sahen die Zuschauer schöne Kombinationen und viele Strafecken. München nutzte zwei Chancen zu Toren und siegte letztlich mit 2:1.
Im zweiten Duell sicherte sich Rosenheim gegen den ASV München durch eine erstaunliche Flanke entlang der Grundlinie und Stecher von Valentina Labonte die schnelle Führung. Der Sportbund blieb die spielbestimmende Mannschaft. Die offensive Raumdeckung legte die Gegner auf eine Seite fest, um dort den Ball abzugreifen und folglich den eigenen Sturm mit Chancen zu versorgen. Die wenigen Gegenkonter wurden von Anke Krapf und Torhüterin Christina Appl abgeklärt entschärft. Der zweite Treffer gelang erst im dritten Viertel: Nach einer langen Ecke war es Meret Heinrich, die den Ball mit einem Stecher im Tor unterbrachte und den 2:0-Endstand besiegelte. Mit 22 Punkten hat man noch Abstand zur Gruppe von Tabellenzweiten aus TV 48 Schwabach, SC München und ESV München (je 18) und liegt weiter an der Tabellenspitze.re