Grünberg – In der zweiten Qualifikationsrunde ist der Basketball-Spielgemeinschaft Inn-Mangfall Baskets ein Meilenstein gelungen: Sie sicherten sich einen der begehrten Plätze und spielen in der kommenden Saison in der Nachwuchs-Bundesliga. Am Leistungsstützpunkt im hessischen Grünberg standen die Duelle mit der Berliner Basketball Allianz Süd-Südwest und der Kooperation aus Marburg und Grünberg auf dem Programm.
Den Auftakt machten die beiden Kontrahenten. Dabei gelang den Mädchen aus der Hauptstadt eine wahre Machtdemonstration. Mit 49 Punkten Vorsprung setzten sie sich gegen die Gastgeberinnen durch (85:36).
Die Anspannung bei den U18-Mädchen aus den Kooperationsvereinen Wasserburg, Rott, Rosenheim und Bad Aibling war spürbar, jedoch hatten sie einen klaren Spielplan. Mit hoher Intensität wollten sie die Berlinerinnen nicht ins Spiel kommen lassen. Und der Plan ging auf: Die Oberbayerinnen zogen mit einem 15:0-Lauf davon – 22:6 führten sie nach dem ersten Viertel. Im zweiten Abschnitt fingen sich die Berlinerinnen, dennoch verteidigten die Inn-Mangfall Baskets eine 36:21-Führung. Trotz des komfortablen Vorsprungs wollten die Mädchen aus der Region schnell den Sack zumachen. Doch der Ball wollte nicht in den Korb, acht Fehlwürfe und neun Ballverluste machten den Plan zunichte. Im Schlussabschnitt machte sich die Nervosität bemerkbar und Berlin kam Korb um Korb heran. Sieben Sekunden vor dem Ende ging Berlin erstmals in dieser Partie in Führung, anschließend verfehlte auch der letzte Wurf der Spielgemeinschaft den Korb.
Trotz der Niederlage hatte man die Qualifikation noch selbst in der Hand: Ein Sieg gegen die Gastgeberinnen reichte dabei. Doch dieses Vorhaben glich einer Mammutaufgabe. Die Trainer mussten Aufbauarbeit leisten, um den Fokus hochzuhalten. Während Marburg/Grünberg Morgenluft witterte, hingen auf der Gegenseite die Köpfe. Das änderte sich zunächst auch nicht. Mit 5:0 starteten die Gastgeber in die Partie, ehe Ira Weymar der erste Korb für die Gäste gelang. Nach dem ersten Abschnitt führten die Hessinnen mit 19:12. Erst im zweiten Viertel drehten die Oberbayerinnen auf und gingen mit vier Punkten Vorsprung in die Halbzeit. Nach der Pause entwickelte sich ein Schlagabtausch auf Augenhöhe. Vier Minuten vor dem Ende nahm Trainerin Navina Pertz bei 45:45-Gleichstand eine Auszeit. Aus dieser Auszeit starteten die Inn-Mangfall Baskets einen 13:0-Lauf und brachten sich auf die Siegerstraße. Am Ende setzten sie sich mit 62:52 durch.
Es spielten: Ira Weymar, Sonja Fuhrmann, Florentine Kronast, Hannah März, Lisa Voss, Alessia Pop, Arlett Herter, Ella Lampl, Matilda Michel, Sara Cirkic, Success Ilenikhena.re