Um eine Sekunde am Sieg vorbei

von Redaktion

Valli del Soligo Juniors: Team Auto Eder überzeugt im Mannschaftszeitfahren

Raubling – Beim „Valli del Soligo Juniors“, einem internationalen Mannschaftszeitfahren in Italien, haben die Junioren von Bora-hansgrohe den Sieg um nur eine Sekunde verpasst.

Das Mannschaftszeitfahren gilt als eine der anspruchsvollsten Disziplinen im Radsport. Schließlich erfordert es höchste Koordination und Synchronität zwischen den Teammitgliedern, gleichzeitig ist aber auch die individuelle Stärke im Kampf gegen die Uhr gefragt. Mit dem „Valli del Soligo Juniors“ nahmen Martin Bárta, Kryštof Král (beide Tschechien), Theodor August Clemmensen (Dänemark), Tamás Hancz (Ungarn) und Duarte Marivoet (Belgien) vom Team Auto Eder an genau einem solchen Teamzeitfahren teil.

Die fünf Junioren machten ihre Sache dabei von Beginn an gut. So blieben die Fahrer stets zusammen und schützten sich gegenseitig vor dem Wind – ein essenzieller Erfolgsfaktor beim Mannschaftszeitfahren. Der Lohn: Für die 17,6 Kilometer lange Strecke benötigte man lediglich 20:58 Minuten, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über 50 Kilometern pro Stunde entspricht – und fuhr prompt die Bestzeit. In der Tat sah es im Anschluss lange nach einem Sieg für die Oberbayern aus, allerdings verdrängte die heimische Equipe „Borgo Molino Vigna Fiorita“ das Team Auto Eder im letzten Moment um eine Sekunde auf Platz zwei.

Nach der Podiumsplatzierung beim „Valli del Soligo Juniors“ ging das Team Auto Eder motiviert beim 134 Kilometer langen Eintagesrennen „Trofeo G. Dorigo Juniors“ an den Start. Unter heißen Bedingungen war es hier insbesondere Kryštof Král, der sich als Teil einer Ausreißergruppe in Szene setzte. Nachdem Král wieder eingeholt wurde und Martin Bárta im Finale stürzte, ging das Team allerdings dezimiert auf die letzten Kilometer. Am Ende landete Duarte Marivoet als bester Auto-Eder-Fahrer auf Rang 23.

„Den Sieg im Mannschaftszeitfahren um eine Sekunde zu verlieren, ist natürlich bitter. Das gilt umso mehr, als dass wir im technischen Finale etwas Pech hatten, als unsere Fahrer ein vor uns gestartetes Team überholen mussten. Das hat sicherlich etwas Zeit gekostet – aber so ist der Sport. Insgesamt können wir trotzdem zufrieden sein. Darauf können wir in den kommenden Tagen und Wochen aufbauen“ erklärte der sportliche Leiter Florian Wallner. re

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