Konstant auf dem Podium

von Redaktion

Markus Reiterberger wird mit dem BMW-Team in Spa Dritter

Spa-Francorchamps – Und wieder ein Podestplatz: Motorradrennfahrer Markus Reiterberger (Obing) hat mit dem BMW-Langstreckenteam auch beim zweiten Rennen der Saison im Rahmen der Langstrecken-Weltmeisterschaft einen Podestplatz geholt. Beim 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps (Belgien) holte der 29-Jährige mit dem BMW Motorrad World Endurance Team gemeinsam mit seinen Teamkollegen Ilya Mikhalchik (Ukraine) und Jérémy Guarnoni (Frankreich) mit der BMW M 1000 RR den dritten Platz. Beim Heimrennen der Mannschaft um Teammanager Werner Daemen fuhren sie mit einer fehlerfreien Leistung auf den Podestrang. Bereits beim Auftakt in Le Mans (Frankreich) hatte das Trio Platz drei geholt. In der Teamwertung der Weltmeisterschaft belegt das BMW Motorrad World Endurance Team ebenfalls den dritten Rang, der Rückstand auf die Spitze beträgt 33 Punkte.

In der zweiteiligen Qualifikation sicherte sich das Trio den zweiten Startplatz. In der ersten Rennphase hatten Reiterberger, Mikhalchik und Guarnoni jedoch mehrfach Pech mit Safety-Car-Phasen, die sie nach ihren Boxenstopps teilweise viel Zeit kosteten. Dadurch fiel das Trio jeweils im Klassement weit zurück, einmal sogar bis auf Rang 19.

In der achten Rennstunde hatten Reiterberger, Mikhalchik und Guarnoni wieder den vierten Platz erreicht. Auf diesem hielten sie sich mit konstant guten Rundenzeiten, effizientem Kraftstoffverbrauch, fehlerfreier Arbeit von Fahrern und Team sowie reibungslos arbeitendem Motorrad durch die Nacht hindurch, immer in Lauerstellung auf einen Podestplatz.

Die Chance dazu bot sich dreieinhalb Stunden vor Schluss, als das Suzuki-Team technische Probleme bekam und zurückfiel. Reiterberger übernahm Platz drei, den er, Mikhalchik und Guarnoni ungefährdet ins Ziel brachten. Auch einsetzender Regen zum Schluss hielt sie auf dem Weg zum zweiten Podest der Saison nicht auf.

Entsprechend zog Markus Reiterberger eine insgesamt positive Bilanz: „Mein Start war super und in den ersten Runden konnte ich Platz zwei halten. Doch bei den hohen Temperaturen hatte ich etwas mit dem Grip zu kämpfen, bin auf Sicherheit gefahren und habe das Bike als Vierter übergeben.“ Es folgte das Pech mit den Safety-Car-Phasen. „Doch wir haben dann das ganze Rennen fehlerfrei absolviert, haben alle drei das Maximum gegeben und waren teilweise die Schnellsten auf der Strecke. Allerdings war unser Rückstand schon so groß, und die Top 3 waren so schnell unterwegs, dass es schwierig war, sie einzuholen.“

Den Sieg holte sich das Team Yart Yamaha vor FCC TSR Honda France und BMW. Rang vier ging an das Suzuki-Team Yoshimura Sert Motul vor Kawasaki Webike Trickstar sowie KM 99 (Yamaha) und Honda Viltais Racing.

Pech hatte das Team ERC Endurance Ducati mit
Philipp Öttl (Ainring), David Checa (Spanien) und Chaz Davies (Großbritannien): Schon nach 80 Runden war Schluss.

In der Langstrecken-WM stehen nun noch zwei Renen auf dem Programm. Vom 4. bis 6. August geht es in Suzuka (Japan/8 Stunden) zur Sache, vom 14. bis 17. September steht in Le Castellet (Frankreich) noch ein 24-Stunden-Rennen auf dem Plan. fb/who

Artikel 1 von 11