Kroatien an der Adria lud zum fünften HistoCup- Rennwochenende in 2023 ein. Bereits am Donnerstag ging es für Andreas Rehwald (RG Rosenheim) aus Neumarkt-St. Veit auf die lange Reise nach Rijeka. Die Vorbereitungstage zum anstehenden Rennwochenende waren extrem stressig. Es mussten ein Schaden an der Kopfdichtung des Motors und auch noch vier gebrochene Ventilfedern und dadurch verbogene Ventile, sowie defekte Ventilführungen repariert werden.
In Rijeka angekommen, ging es zum ersten Training, bei dem sich der BRT BMW M3 E36 wieder wie gewohnt fahren ließ. Im anschließenden ersten Qualifying gelang es Andreas Rehwald, in seiner Wertungsklasse, der Young Timer bis 3000 ccm, gleich die Bestzeit mit 1:33,616 Minuten zu markieren. Das bedeutete Gesamtstartplatz sechs im ersten Rennen.
Im Rennen eins sah der schmale BRT BMW M3 E36 wieder wie falsch eingeordnet aus, unter den ganzen breiten Boliden der Young Timer Klasse über 3.000 ccm. Andreas Rehwald hielt sich im Rennen taktisch zurück, mied alle kritischen Rennsituationen und fuhr entspannt wieder einen Klassensieg ein. In der Gesamtwertung platzierte er sich auf Rang fünf.
Am nächsten Tag konnte Andreas Rehwald wieder die beste Zeit in seiner Klasse setzen. Dennoch war es Gesamtstartplatz vier im Rennen zwei. Dieses Rennen begann mit einem Frühstart des Polsetters Pietro Petrobelli im Audi S4 GTO. Rehwald konnte den Großen aber trotzdem folgen. Durch den Ausfall von Ferrari-Pilot Thomas Vital und Pietro Petrobelli im Audi spülte es Rehwald auf Gesamtplatz zwei vor. Nur der Österreicher Thomas Weberhofer im Opel Omega V8 Star Boliden war in der Gesamtwertung schneller. biwi