Defensiv-Schlacht mit gutem Ende

von Redaktion

Rosenheims American Footballer stoppen Negativserie – Defensive lässt keine Punkte zu

Kirchdorf – Nach vier Niederlagen in Folge haben sich die American Footballer des Sportbund Rosenheim auf den Weg zu den Kirchdorf Wildcats II gemacht. Gegen den Tabellenletzten war ein Sieg fest eingeplant, letztlich gewannen die Rebels auch mit 17:0.

Die Rosenheimer waren zuerst in Ballbesitz. An der eigenen 20-Yard-Linie ging es los in Richtung Endzone der Kirchdorfer. Jedoch konnten die ersten drei Versuche nicht effektiv genutzt werden und so musste man den Ball schnell wieder abgeben. Die Gastgeber kamen nun ihrerseits mit der Offensive auf das Feld. Nach zwei Läufen durch die Mitte, mit etwa fünf Yards Raumgewinn, wollte der Quarterback der Gastgeber mit einem Pass das Spiel weit öffnen. Die Rechnung hatte er jedoch ohne Rosenheims Linebacker Michael Sebald gemacht: Sebald fing den Pass ab und startete einen Lauf über 65 Yards bis in die Endzone der Kirchdorf Wildcats. Da auch noch der Extrapunkt von Matze Rummelsberger saß, führten die Gäste aus Oberbayern mit 7:0. Durch einen weiteren abgefangenen Pass, dieses mal von Manuel Keul, konnten die Rebels schnell wieder ihre Offensive aufs Feld schicken.

Das zweite Viertel startete also mit einem Drive der Rebels, welchen Quarterback Robert Göttinger mit einem Lauf über die rechte Seite zu einem neuen ersten Versuch verarbeitete. Weitere Läufe durch Raphael Kalhofer brachten die Rebels bis an die 25-Yard-Linie der Gastgeber. Da dann der vierte Versuch folgte, entschieden sich die Trainer für ein Fieldgoal. Matthias Rummelsberger verwandelte dies sicher und erhöhte damit auf 10:0.

Den folgenden Drive der Wildcats konnte die wieder starke Defensive der Gäste stoppen und so kam die Rosenheimer Offensive zurück aufs Feld. Diese spielte sich mit einem Pass auf Matze Rummelsberger sowie zwei Läufen durch Raphael Kalhofer schnell an die Endzone der Gastgeber. Was dann folgte, darf man getrost als Slapstick bezeichnen. Ein Pass in die Endzone wurde von einem Kirchdorfer Spieler fast gefangen – aber eben nur fast. Den fallengelassenen Ball fing Kevin Spies auf und so wurde aus dem schon verloren geglaubten Ball noch ein Touchdown für die Rosenheimer. Der anschließende Extrapunkt sorgte für das 17:0.

Die zweite Hälfte war geprägt von den jeweiligen defensiven Formationen. Beide Teams taten sich schwer, etwas Zählbares aufs Feld zu bringen. Die Gäste hatten noch die Möglichkeit, mit einem Fieldgoal den Spielstand zu erhöhen, jedoch war der Versuch zu kurz. So blieb es beim 17:0.

Die Rebels haben nun noch drei Spiele vor sich, davon zwei Heimspiele. Am Sonntag, 9. Juli, kommen um 15 Uhr die Straubing Spiders II nach Rosenheim. Dieser Tag steht unter dem Motto Inklusion und Handicap, hier gibt es wieder freien Eintritt für alle mit einem Nachweis.re

Artikel 1 von 11