Prien – Im Schraml-Strandbad in Prien hat die siebte Auflage des Vollmondschwimmens stattgefunden. Dieses Rennen war zugleich der fünfte Durchgang des arena Alpen Open Water Cups. Zu schwimmen galt es nach Einbruch der Dunkelheit einen etwas mehr als zwei Kilometer langen Dreieckskurs im Chiemsee, der durch sehr gut beleuchtete Richtungs- und Orientierungsbojen gekennzeichnet war.
220 Anmeldungen konnte Cup-Koordinator Markus Füller, der zusammen mit Dagmar Egger und Günther Zipprick dieses Nachtschwimmen organisierte, entgegennehmen. Einige waren zwar nicht gekommen, dennoch herrschte mit 183 Zielankünften große Zufriedenheit. Alle Sportler waren mit einer beleuchteten Restube-Boje ausgestattet, so dass der See in ein magisches Licht mit vielen leuchtenden Glühwürmchen und Bojen getaucht war. Einen großen Dank für die Unterstützung bei Vorbereitung und Durchführung richtete Organisator Markus Füller an die DLRG unter der Leitung von Axel Seitz, die sich um die Streckensicherung kümmerte, Manfred Eckerl vom Schraml-Bad, die Firma Restube und das Kampfrichter-Team um Anke Kürpick, das auf dem dunklen See den Schwimmern bei der Orientierung half.
Mehr als bewährt hat sich die Einteilung in zwei Startgruppen, wobei alle Teilnehmer im Vorfeld ihre Zielzeit von unter oder über 40 Minuten angeben mussten. Dementsprechend ging es für die Schnelleren um 21.39 Uhr los, fünfeinhalb Minuten später folgte die zweite Gruppe. Schnellster Schwimmer war wie schon bei den letzten beiden Auflagen Marcus Joas vom TV Immenstadt, der die Strecke in 26:32 Minuten bewältigte. Zehn Sekunden später überquerte Max Dieckmann, weitere 23 Sekunden danach Vater Michael Dieckmann die Ziellinie. Bei den Damen gab es mit Janina Grasbon eine neue Siegerin. Sie benötigte 30:06 Minuten und war somit 25 Sekunden vor Lokalmatadorin Renate Forstner (BaderMainzl TriTeam TSV 1860 Rosenheim) im Ziel, Dritte wurde Michelle Hofmann vom SV Wacker Burghausen.
Neben Forstner waren auch weitere heimische Sportler im Chiemsee unterwegs und sorgten für herausragende Ergebnisse. So gewann Uwe Linner (TSV Bernau) nach 30:21 Minuten nicht nur die Altersklasse der über 60-Jährigen, sondern war zugleich der Elftschnellste unter 101 Herren. Ein weiteres Podest holte sich Frederic Petrini-Monteferri (TSV 1860 Rosenheim Schwimmen) als Dritter der Altersklasse Masters 3 (50-59 Jahre), während Oliver Nowotny bei den Masters 2 (40-49 Jahre) unter 23 Herren den vierten Platz erreichte.now