Starbulls-Torhüterduo steht

von Redaktion

Tomas Pöpperle und Christopher Kolarz bleiben

Rosenheim – Einmal Erfahrung pur, einmal jung und hochtalentiert – das ist das Torhüter-Duo mit dem die Starbulls in die DEL2-Saison gehen. Tomas Pöpperle soll die Nummer eins sein, Christopher Kolarz, der nach wie vor beim deutschen Meister Red Bull München unter Vertrag steht, soll mindestens 15 bis 20 Spiele für Rosenheim machen und dazu soll nach OVB-Informationen noch ein weiteres Nachwuchstalent per Förderlizenz kommen.

„Mit unserem Torhüter-Duo bin ich sehr zufrieden, das entspricht genau meinen Wünschen“, freut sich Trainer Jari Pasanen. In einer Pressemeldung der Starbulls fügte er an: „Beide haben in der vergangenen Saison hervorragende Leistungen gezeigt und waren ein wesentlicher Bestandteil unseres Aufstiegs. Mit ihrer Erfahrung auf der einen und ihrem Talent auf der anderen Seite sind sie eine große Bereicherung für unser Team.“

Wegen der Förderlizenzen hat Trainer Jari Pasanen allerdings ein bisschen Bauchschmerzen. Nicht an den Spieltagen. „Da werden wir immer zwei Topkeeper zur Verfügung haben, sondern bei den Trainingseinheiten am Vormittag. Die Föderlizenzkeeper trainieren normalerweise bei ihren Stammvereinen und weil unsere U20-Keeper Patrik Mühlberger und Paul Stocker noch in die Schule gehen, könnte es da Probleme geben. Wir brauchen unbedingt zwei Torhüter im Training“. Doch da werden die Starbulls sicher eine Lösung finden.

Der 38-jährige Deutsch-Tscheche Tomas Pöpperle kam kurz vor der Wechselfrist zu den Grün-Weißen. In der Hauptrunde konnte Pöpperle in acht Spielen mit einer Fangquote von 96,2 Prozent glänzen. Nach einer Verletzung wurde er dann im Play-off-Finale zum Aufstiegsgaranten.

Pöpperle wollte eigentlich nur die letzte Saison bei Rosenheim aushelfen, doch schon bei der Verpflichtung des mittlerweile 38-jährigen Deutsch-Tschechen hatte Vorstand Christian Hötzendorfer eine andere Idee: „Ich könnte mir schon vorstellen, dass wir nach einem mögliche Aufstieg mit Pöpperle in die DEL2 gehen“. Rosenheim wurde Meister, stieg auf und Pöpperle bleibt. Auch deshalb, weil es ihm in Rosenheim so gut gefällt und er auch von den Fans begeistert ist. „Was da abgeht, ist der Wahnsinn“, sagte der Top-Torhüter bei der Meisterfeier. Bereits da wurde Pöpperle von den Starbulls-Fans gefeiert. Genauso wie Andi Mechel und Christopher Kolarz, die beide ebenfalls einen großen Anteil am Erfolg hatten und zum richtigen Zeitpunkt in Topform waren. Der 22-jährige Kolarz erreichte in sechs Play-off-Spielen eine sagenhafte Fangquote von 93,1 Prozent. Für Kolarz war schon nach dem Aufstieg klar, dass er auch die nächste Saison für Rosenheim spielen will. „Ich bin Rosenheimer, doch das ist Sache der Vereine“, sagte Kolarz bei der Meisterfeier. Jetzt freut er sich, dass sich München und Rosenheim geeinigt haben.

Die Starbulls sind jetzt in allen Mannschaftsteilen für die DEL2-Saison gerüstet – und der eine oder andere Spieler soll ja auch noch verpflichtet werden.

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