Nur 1860 Rosenheim in der Hauptrunde

von Redaktion

Toto-Pokal-Qualifikation: SV Bruckmühl und SBC Traunstein sind ausgeschieden

Bruckmühl/Traunstein/Landshut – Von den drei heimischen Fußball-Landesligisten, die in der dritten Qualifikationsrunde im Fußball-Toto-Pokal angetreten sind, hat nur der TSV 1860 Rosenheim den Einzug in die landesweite Hauptrunde geschafft. Die Sechziger setzten sich beim Landesligisten SpVgg Landshut im Elfmeterschießen durch. Chancenlos waren der SV Bruckmühl und der SB Chiemgau Traunstein, die vor heimischer Kulisse den Bayernliga-Vertretern aus Erlbach und Deisenhofen unterlagen.

Die Rosenheimer konnten in Landshut spät jubeln – einerseits im Spiel, andererseits im Strafstoß-Entscheid. Dorthin schafften es die Sechziger erst durch einen Treffer in der zweiten Minute der Nachspielzeit, erzielt von Malik Salkic. Die SpVgg Landshut, in der kommenden Saison in der Landesliga Mitte beheimatet, war in der ersten Hälfte durch ein Rosenheimer Eigentor in Führung gegangen. Nach dem Wechsel glich Laurin Demolli per Elfmeter für die Mannschaft von Trainer Wolfgang Schellenberg aus, allerdings gerieten die Gäste durch einen Freistoßtreffer der Niederbayern erneut in Rückstand. Doch Salkic rettete die Sechziger ins Elferschießen, in dem die Gäste alle fünf Versuche durch Adel Merdan, Edis Muhameti, Maximilian Pichler, Demolli und Maximilian Mayerl verwandelten. Bei Landshut traf Kevin Treis nur die Latte.

Nichts zu vermelden hatte der SV Bruckmühl im Inn/Salzach-Duell gegen Bayernligist SV Erlbach, der mit 4:0 in die nächste Runde einzog. Nach einer Viertelstunde markierte Simon Hefter die Gäste-Führung, die im zweiten Durchgang dann deutlich ausgebaut wurde. Sebastian Hager traf nach einer knappen Stunde zum 2:0 für die Holzland-Elf, erneut Hefter eine Viertelstunde vor Schluss und Maximilian Sammereier per Elfmeter machten den Deckel drauf.

Auch der SB Chiemgau Traunstein musste sich einem Bayernligisten geschlagen geben. Gegen den FC Deisenhofen hieß es am Ende 0:3. SBC-Chefcoach Danijel Majdancevic war nach der Partie mächtig angefressen: „15 Minuten lang haben wir gezeigt, was wir draufhaben. Dann sind wir wieder in unser altes Muster zurückgefallen“, ärgerte er sich. „Wir haben nichts mehr investiert und waren hinten offen wie ein Scheunentor.“ Jakob Lippmann und Yasin Yilmaz trafen vor der Pause für die Gäste, Michael Bachhuber legte in der Schlussphase nach. SBC-Tormann Issa Ndiaye bewahrte die Traunsteiner mehrmals vor einer höheren Niederlage. In der Startaufstellung des SB Chiemgau stand mit Andrii Pelypenko ein völlig neues Gesicht. Der ukrainische Defensivmann, der mittlerweile in Traunstein arbeitet, absolvierte zuletzt ein Probetraining beim SBC und fuhr auch schon ins Trainingslager nach Unken mit, informierte Hans Kroneck, der Sportliche Leiter der Traunsteiner. „Er hat unter anderem in der vierten italienischen Liga gespielt, seine Verpflichtung war ein Zufall“, betonte Kroneck.tn/bst

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